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Wo gebaut wird - da leiden Natur und Umwelt

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Das ist klar wie Kloßbrühe, wie der Berliner sagt. Und die Architektin Formazin und Gemeindevertreterin sagte einmal, es ist ein Abwägungsprozess. Ja, aber leider meist zu Ungunsten der Natur, vom Klima ganz zu schweigen. Sicher sind die unsere Abgeordneten angehalten, schon per Gesetz, darauf zu achten, den Schaden an Natur und Umwelt so gering wie möglich zu halten. Na ja. Jedenfalls gibt es zu jedem Bauplan ein Umweltgutachten, das untersucht, welchen Einfluss das Vorhaben, wie es so schön bürokratisch heißt, auf Mensch und Tier, Umwelt, Klima und Pflanzen so mit sich bringt.  Bei dem Mamut-Objekt "Wohnen in den Obstwiesen" mit 230 Häusern, nördlich der Kirschenallee und entlang der B 15ß hatte der Landkreis so manche Bedenken, fand das Projekt überdimensioniert und überhaupt nicht im dörflichen Charakter. Und es war auch die Sorge um einige Brutvögelarten, wie Dorngrasmücke, Grauammer und vor allem die bundesweit geschützte Feldlerche. An dem Verlust von Insekten, Kleinsc...

Der "Wall", mehr als eine sinnvolle Idee - Bürgerdialog 9

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Der Lärmschutzwall oder eine Wand sind das, was als Ei des Kolumbus im Lärmschutz für die Anwohner am Grün-Weiß-Sportplatz bezeichnet werden kann. Ein engagierter Bürger aus der Siedlung Goethestraße hatte auf eine mögliche interessante Lösung aufmerksam gemacht. Ich habe darüber berichtet. Ich hatte ja das denkbare Projekt vorgestellt, dass vielerlei Vorteile hat. Ja, es kostet keine Kleinigkeit, doch dafür hält es so ein halbes Jahrhundert und mehr, da lohnt es sich schon einmal darüber nachzudenken oder nicht? Das ist das aussichtsreiche wie vernünftige Objekt der Begierde, jedenfalls was die Anwohner betrifft.   Das ist nach Angaben des Herstellers die preiswerteste Lärmschutzwand auf dem Markt. Haltbarkeit um die 60 Jahre. Auch hervorragende akustische Werte. Begrünung, Feinstaubfilter und im Umkreis sogar Klimaverbesserer auf der einen Seite. Was will man mehr? Dazu natürlich Habitat für Insekten, Bienenweide und Nistplatz für Vögel. Das sind schon Argumente genug, hier ernst...

Eine Antwort der Verwaltung, die Fragen aufwirft - Bürgerdialog 8

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Ich hatte ja, wie im Beitrag Bürgerdialog 7 angekündigt, einige Fragen zum besseren Verständnis von Entscheidungen für Ausnahmen bei gesetzlichen Vorgaben für Veranstaltungen auf dem Sportplatz an Herrn Terne, der seitens der Verwaltung  diese Genehmigungen erteilt, zehn Fragen geschickt. Das ist die Antwort, die ich fairer Weise unkommentiert lasse, obwohl es mir angesichts der belehrenden Art und Weise schwer fällt auch wie Fragen beantwortet oder nicht beantwortet wurden. Und ich glaube, dass diese Mail unkommentiert auch so einiges aussagt, über den Umgang der von uns bezahlten Gemeindebedientesten mit uns Bürgern. Deshalb erlaube mir nur einige wenige Kennzeichnungen. zu 1)  Wer kann nur Anträge für Events auf den Sportplätzen in Ahrensfelde stellen? Rechtsgrundlage ist § 10 Abs. 3 Landesimmissionsschutzgesetz Brandenburg (LImschG). Antragsberechtig ist demnach grundsätzlich Jeder der ein Interesse an einer entsprechenden Ausnahmegenehmigung hat.  Antragsteller s...

Wie sich ein Ausschuss seine Grenzen setzt - weil es schon immer so war

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  Bevor die Ferien unsere Gemeindevertreter zu Ende gehen, will ich mich ein wenig mit den Ausschüssen und ihrer Arbeit beschäftigen. Am meisten kenne ich mich mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Natur und Umwelt aus. Dem habe ich als Sachkundiger Bürger einige Jahre meine Zeit geopfert. Ja gern geopfert. Fangen wir mit der Landwirtschaft an. Obwohl der größte Teil unserer Gemeinde landwirtschaftlich bearbeitete Fläche ist, habe ich noch nie erlebt, dass sie überhaupt ein einziges Mal Thema in der Gemeindevertretung geschweige denn im Ausschuss war. Das ist doch absurd oder? Ähnlich sieht es mit der Wirtschaft aus. Bis  auf einen recht üppigen Unternehmerbrunch, an dem der Ausschuss aber keinen Anteil hat, Fehlanzeige. Keine Frage, ob unsere Gewerbegebiete ausgelastet sind, wo es noch Reserven gibt und welche umweltfreundlichen und zukunftsträchtigen Unternehmen und Gründer, vor allem für unsere Jugend, noch angeworben müssen. Ein Logistikzentrum eines Weltkonzerns mit...

Ausnahmen am laufenden Band - dazu Fragen - Bürgerdialog 7

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Obwohl auch der Leitung des Vereins Grün-Weiß sowie dem Geschäftsführer des "Hangover"  bekannt sein dürfte, dass der Bürgerdialog für endgültige Lösungen im nachbarschaftlichen Verhältnis zu den Anwohnern im Gange ist, gehen die Lärmbelästigungen weiter, wird auf Rasenflächen hinter der Feuerwehreinfahrt geparkt. Musik aus der Gaststätte nach zehn Uhr abends, also der Nachtruhe, mit über 70 db(A) statt der gesetzlich erlaubten 40  db(A) exakt  gemessen, Beschallung nicht nur bei Spielen der 1. Mannschaft, Events, bei denen die Lautsprecher-Boxen nicht etwa in Richtung Gehrensee-Park ausgerichtet sind, nein, zu den Anwohnern.  Gewohnheit oder Provokation? Wir, die Anwohner der Goethesiedlung registrieren das mit Unverständnis und Ruhe, lassen uns nicht provozieren und bereiten uns auf einen fairen Dialog im September vor. Es werden dicke Bretter gebohrt werden müssen, denn bis zum heutigen Tag gibt es gewaltige Unterschiede, was unter "Miteinander und Füreinander", ...

Die Alten sind nicht zu unterschätzen, warum aber ist das bei uns so?

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Warum wehren sich die Mehrzahl der Gemeindevertreter gegen einen Behinderten- und Seniorenbeirat? Und warum unterstützt sie Bürgermeister Gehrke so vehement dabei? Wissen sie nicht, was ein Beirat kann und bedeutet? Es ist unbestritten, ein Seniorenbeirat ist in kommunaler Selbstverwaltung ein wichtiges Gremium, das die Interessen älterer Menschen in der Gemeinde vertritt und sich für deren Belange einsetzt. Er bietet zudem eine Plattform für Senioren, um Anliegen direkt an die Verwaltung oder Gemeindevertretung heranzutragen und so die Lebensqualität im Alter selbst aktiv mitzugestalten.  Das eher seltsame Argument, um unsere Seniorenarbeit beneiden uns unsere Nachbarn hat absolut nichts mit dem Seniorenbeirat, so wie ihn die Regierung in Brandenburg versteht und er mir und vielen Anderen inzwischen vorschwebt. Denn er ist weit mehr als Kaffeen achmittage und Bingo, als Tanzangebote oder Modenschauen für Ältere. Der Beirat ist ein politisches und soziales Gremium und keine Ko...

Der Wall - auf der Suche nach Lösungen im Lärmschutz - Bürgerdialog 6

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Eines der größten Probleme zum Schutz der Einwohner vor Lärm, ausgehend von den Sportplätzen von Grün-Weiß Ahrensfelde, sind fehlende, unzureichende und fehlplatzierte Lärmschutzwälle entlang des ganzen angrenzenden Wohngebiets. Das ist ein Kardinalproblem. Schwamm drüber, dass das schon genau vor zehn Jahren Thema in der Gemeindevertretung war. Die demokratische Mehrheit sah kein Handlungsbedarf. Die in den Haushalt eingestellten 60.000 Euro, ohnehin ein Tropfen auf den heißen Stein, vergessen. Nun haben unsere Anwohner ein Beispiel gefunden, das nicht nur drei Fliegen mit einer Klappe schlagen, sondern einen Teil des Konfliktes lösen könnte. Ein Beitrag zur Diskussion am 11.9. Auch wenn wir wissen, dass so eine Lösung nicht von heute auf morgen zu stemmen ist, aber für viele Fördertöpfe, wie Umwelt- und Klimaschutz, geeignet sein könnte. In der Zeitschrift "Kommunalwirtshaft" wurde ein Beitrag veröffentlicht, der unserem Problem nahe kommt. Deshalb zitiere ich etwas ausführ...