Ein Zwischenruf zu meinem Blog

Freunde fragten mich, warum ich keine Kommentarfunktion für meinen Blog habe, die heue üblich ist und mehr Interessierte am Blog erwarten lässt. Das wäre sehr schade, denn es wären interessante Themen, worüber es sich trefflich streiten könne. Nun, einerseits bedaure ich das schon, aber mein Blog wird auch so oder so seinen Weg machen, hat von Monat zu Monat mehr User. Aber andererseits sehe ich im Blog der Ahrensfelder Unabhängigen, dass diese Kommentarfunktion nicht etwa dazu ausgenutzt wird, um gewünschte gegenteilige oder ähnliche Meinungen und Argumente in den Kommentaren zu äußern, sondern es machen Gerüchte die Rund, Rüpeleien, Lügen und Hetze. Wo lernt man das? In der Schule jedenfalls nicht. Die Gehässigkeiten wachsen aus dem eigenen Unwissen, über Frust oder das eintönige eigene Leben und den Horizont bis zum Gartenzaun. Ich habe gegen die im Geist Umnachteten keinen Grimm im Herzen, eher Mitleid, ja Beileid, wie für Gestorbene.
Ein Kommentar ist, ob im Blog oder Fernsehen, wenn jemand zur Sache etwas zu sagen hat, eigenen Gedanken, auch gänzlich neue Gesichtspunkte, ein Für und Wider. Da ich die Zeit besser für Manuskripte, den Garten oder die Malerei nutzen kann, als mich mit geistigem Unrat zu beschäftigen, mit bestellter Hetze, habe ich die Kommentarfunktion gesperrt. Sonst könnte es mir im schlimmsten Fall noch passieren, dass der PR-Manager von Roland Habeck sich zur Diskussion stellt oder sogar unser Bürgermeister. Ich fordere noch einmal dazu auf, es nicht zuzulassen, dass der Blog der Ahrensfelder Unabhängigen zu einem Gully für geistlosen Schmutz wird und hirnloser Impotenz.  
Die, die mich kennen, wissen, ich bin ein ganz einfacher, sehr interessierter und wacher Mensch. Gut ich habe zwei Diplome, aber darauf bin ich viel weniger stolz, als meine Mutter es war, eine einfache Köchin, die dennoch zur Stadtverordneten der Hauptstadt der DDR gewählt wurde. Darauf war und bin ich stolz 
Ich gehe mit offenen Augen durch Ahrensfelde und seine Ortsteile, besuche so oft ich kann die Beratung der Gemeindevertretung, gehe so manches Mal Herrn Dreger im Bauausschuss auf die Nerven und lese regelmäßig eigene Geschichten den Knirpsen der Kita Spielhaus in Blumberg vor. Immer und überall beherzige ich dabei den Rat des russischen Schriftstellers Bulgakow. Er gab allen Autoren den Rat: Schreib auf, was du siehst. Und ich füge ergänzend hinzu, schreib auf, was du fühlst und denkst. Und das ist mein Blog. So einfach ist das.

 


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