Ich stimme nicht zu, dass der Klimawandel und sein Engagement für
eine sinnvolle Anpassung die wichtigste Aufgabe der Menschheit in diesen Tagen
ist. Auch lege ich mich in aller Demut mit dem verehrten Professor Klaus Töpfer
an, nicht weil er CDU-Mitglied ist, der sagte, dass der Klimawandel die
größte Bedrohung der Zukunft sei. Auch der schwedischen Schulschwänzerin Greta
und ihrer deutschen Klima-Hysterikerin Luisa
Neubauer wage ich wissend zu widersprechen und halte es ihrer Jugend
zu gute. Die Blütenträume der Grünen, den Energiebedarf ausschließlich durch Wind und Sonne zu decken, ist nach wissenschaftlicher Sicht schlicht Utopie. Richtig, es gibt einen Klimawandel und auf den muss man sich
einstellen. Kämpfen gegen den Klimawandel ist schon etwas fragwürdiger, denn
das Klima kümmert sich nicht um unser Sinnen und Trachten, um Protest mit
Superhaftkleber auf den Straßen, um verbrecherische Anschläge auf Kunstwerke des Weltkulturerbes oder die Fantasien von grünen Dilettanten in Regierungen. Denn das Klima der Erde erwächst aus vielen und sehr komplizierten meteorologischen Vorgängen, die
sich global und sogar im All abspielen.
Es ist die Summe des Wetters
über Monate und Jahrzehnte und spiegelt den Zustand der Erdatmosphäre wieder.
Eine Reihe von Faktoren bestimmen unser Klima und das ist vor allem die Sonneneinstrahlung, die
Verteilung von Land und Meer, die Zusammensetzung der Erdatmosphäre und die
Höhe eines bestimmten Standortes. Weiterhin gibt es Kreisläufe, die das
Klima auf der Erde mitbestimmen, wie die allgemeine Zirkulation der Atmosphäre, der Präzisionskreis der Erdrotationsache, das Heiße Innere der Erde, die Bevölkerungszahl, Vulkantätigkeiten, die Wärmeabstrahlung ins Weltall und die kosmischen Einflüsse, die unerforscht sind. Ich bin ein Laie, aber wenn vor allem die Sonneneinstrahlung maßgeblich das Klima
bestimmt, dann nutzen doch
Demonstrationen und Schulstreiks absolut nichts und übrigens ohne Sonne gebe es auf
unserem Planeten kein Leben. Die National Academy of Sciences schrieb: "Es ist schwierig oder gar unmöglich, zwischen Klimaentwicklung und einer durch die Menschen beeinflussten Klimaschwankung zu unterscheiden."
Das Wort Klima stammt aus dem Griechischen und bedeutet
"Himmelsgegend" oder "Neigung der Erde den Polen zu". Und es ist vermessen zu glauben, dass die Welt am deutschen Klimawesen genesen wird. Die Chinesen atmen mehr CO2 aus, als die gesamte Wirtschaft und der Verkehr hierzulande verursachen. Deutschland ist die einzige Industrienation, die auf Atomstrom verzichtet. Übrigens, Sonnenkollektoren sind nicht sauber grün. Sie produzieren 300-mal mehr Giftmüll als hochradioaktiver Abfall. Und moderne Kernkraftanlagen sind kein Teufelswerk, sondern haben die beste Energie-Effizienz. Denn um die Leistung eines einzigen Kernkraftwerkes zu ersetzen, benötigen wir heute 1.160 Windkraftanlagen. Übrigens, Frau von der Leyen droht China mit Sanktionen, was nicht gerade von Klugheit zeugt, denn 60 bis 70 Prozent aller Komponenten der hier gebauten Windkraftanlagen kommen aus der fernöstlichen Volksrepublik. Acht unserer Kernkraftwerke sind nach Energieexperten problemlos und sicher wieder hochzufahren und könnten planbare und bezahlbare Energie ins Netz einspeisen.
Sicher, der Mensch beeinflusst auch Natur und Klima, indem er Treibhausgase produziert und immer
mehr Flächen bebaut und versiegelt. Hier sind wir wieder bei der sinnvollen Forderung der
BVB/Freien Wähler Ahrensfelde: Kein weiterer Siedlungsbau auf allen
landwirtschaftlichen Flächen, Rückbau von Versiegelungen. Grün statt grau! Natürlich stellt die
Klimakrise für die Stabilität der Ökosysteme unseres Planeten und für
Millionen von Menschen eine existenzielle Bedrohung dar. Eine ungebremste
Erderwärmung ist eine enorme Gefahr für Wohlstand und friedliches Zusammenleben
weltweit.
Und das ist es, die Nummer 1: Das friedliche Zusammenleben! Die erste
und gefährlichste Herausforderung für die Menschen und unseren Planeten ist gegenwärtig die
atomare Bedrohung. Es existiert eine sinnbildliche Atomkriegsuhr (doomsday clock). Sie gibt den
Wert an, wie viel Zeit bis Mitternacht die Menschheit von einem Atomkrieg
entfernt ist. Nach dem Statista Research Department, gemessen am 5. Mai dieses Jahres, ist es genau 23 Uhr 58 Minuten und 30 Sekunden. Es ist
also nur noch 90 Sekunden vor Zwölf!
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Das heißt, nach Einschätzung von Experten rund
um den Globus war die Gefahr eines nuklearen Krieges noch nie so hoch, wie
heute. US-Experte für Außen- und Sicherheitspolitik Jeremy Shapiro schrieb:
"Im Krieg ist nichts unvermeidlich und wenig vorhersehbar. Der Krieg in
der Ukraine...ist ein Stellvertreterkrieg zwischen Washington und Moskau
geworden. Sofern sich die derzeitige Entwicklung fortsetzt, wird die
Eskalationsspirale...eine direkte Konfrontation herbeiführen und in einen
Atomkrieg münden, der Millionen von Menschen das Leben kosten und weite Teile
der Welt zerstören wird." Millionen Menschen sterben bei den taktischen
Atombomben.
Aber seit Hiroshima hat der "technische Fortschritt" eine gefährliche Entwicklung genommen. Nun aber ist die Menschheit als ganzes tötbar. Die Welt hört auf zu existieren, wenn aus den Silos in der
texanischen Wüste und in Sibirien hunderte Raketen mit den Mehrfachsprengköpfen
gestartet werden, von denen jeder Einzelne Sprengkopf eine hundertfache Zerstörung anrichtet im
Vergleich zu denen von Hiroshima und Nagasaki. Und UN-Generalsekretär António Guterres sagte vor der
UN-Vollversammlung in New York: „Ich befürchte, die Welt schlafwandelt nicht in
einen größeren Krieg hinein - ich befürchte, sie tut dies mit weit geöffneten
Augen“. Der Erbauer der Wasserstoffbombe
und Preisträger des Friedensnobelpreises aus dem Jahr 1975, Andrei Sacharow, mahnte:
"Der Atomkrieg kann durch einen gewöhnlichen Krieg entstehen. Der Letztere
entsteht bekanntlich durch die Politik."
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Deshalb macht es mehr Sinn, für den
Frieden und die Ächtung von Atomwaffen zu demonstrieren, wie ein paar Dutzend
jeden Montag in Ahrensfelde, auch gegen die NATO, die Kriege gegen
Jugoslawien, Libyen, Irak, Afghanistan und Syrien zu verantworten hat. Auch ist
es sinnvoll und mutig, für den Abzug der amerikanischen Atomwaffen von
deutschem Boden und gegen den US-Stützpunkt Rammstein als Drohnenleitzentrale auf die Straße zu gehen, als freitags die Schule zu schwänzen. Denn wenn wir verglühen, dass nicht einmal ein Schatten von uns bleibt oder tödlich verstrahlt werden und die Welt in kosmische Trümmer explodiert, dann brauchen wir uns um
das Klima ganz bestimmt keine Sorgen mehr zu machen.
Fotos Archiv, Moreike 2
Der nächste Blog wird wahrscheinlich wieder einmal den Regionalplan Uckermark - Barnim und die meiner Meinung armselige Stellungnahme unserer Gemeinde zum Thema haben.