Ist der Bauer in Not, fehlt uns allen das Brot
Die Regierungs-Ampel
behauptet, sie wolle den Landwirten weniger Subventionen zukommen lassen. Das
ist dreist. Denn realistisch betrachtet, erhalten die Bauern schon jetzt
überhaupt keine Subventionen, was den Kraftstoff betrifft. Sie müssen nur nicht
ganz so viel Steuern bezahlen, wie normale Straßenbenutzer und das ist richtig,
denn sie benutzen kaum Straßen und fahren ja meist auf ihren Äckern und Wiesen.
Auch was sogenannte Subventionen aus EU-Mitteln betrifft, ist das barer Unsinn.
Denn der Staat und seine Führungsriege, egal welcher Partei, schnüren den Landwirten bildlich die Luft zum Atmen ab, so dass ihre Betriebe ohne Hilfen
nicht mehr überleben könnten. So sind diese Hilfen aus Brüssel, die zudem vor
allem den Großagrariern zugute kommen, eigentlich eine Art von
„Wiedergutmachung“ für verfehlte Agrarpolitik.
Ganzheitliches
Denken ist natürlich die Sache der bildungsfernen Grünenriege nicht. Denn wenn
die Bauern mehr für den Betrieb ihrer notwendige Technik zahlen müssen, dann
werden für uns alle die Lebensmittel, angefangen vom Brot über Kartoffeln, Butter
bis zum Fleisch noch teurer und zum Luxusgut. Na ja, mit selbst zugeschanzten Parlamentariersalär kein Problem.
Die
Mehrwertsteuer in der Gastronomie wird erhöht, die CO2-Abgabe verteuert alles,
von der Energie, über das Benzin bis zu Waren des tägliche Bedarfs, weil auch der
Transport teurer wird. Auch die Sozialbeiträge steigen, also wird uns Normalbürger das
Jahr 2024 ärmer machen. Schöne Aussichten. Die Ampel-Politik ist gekennzeichnet
von Rekordausgaben für Rüstung und Krieg und andererseits sozialen Kürzungen. Das sind leider die Tatsachen trotz
wohlbedachtem Phrasengetöse der SPD-Spitze von Kanzler und Bundespräsident zu Neujahr.
Und es sind zum
Glück die Bauern, die sagen: Es reicht! Sie schütten nicht nur Mist vor Gebäude der Regierung, wo Mist gemacht wird, sondern sie wollen den ganzen Stall in Berlin ausmisten und
endlich Leute in Verantwortung sehen, die ihrem Schwur treu sind, Schaden vom
deutschen Volk abzuwenden und die von der Sache etwas verstehen. Und sie
beherzigen den alten Spruch: An des Tauben Tor. muss stark geklopft werden! Sie wollen aber nicht die Regierung stürzen, keinen Aufstand anzetteln, sondern nur dafür sorgen, dass die Ampel sich den letzten Rest von Selbstachtung bewahrt und zurücktritt.
Ich weiß nicht, was unsere Bauern unternehmen werden, beim landesweiten Protest, aber im nachbarlichen Werneuchen findet schon am 5. Januar ab 16.00 Uhr eine Mahnwache der Landwirte statt und wir als Nachbarn sind herzlich eingeladen. Genug ist eben genug!
Am 8. Januar, dem Tag landesweiter Proteste hat, so ich informiert bin, der Verein "Lebenswerte
Gemeinde Ahrensfelde" solidarisch mit den Bauern, den Spediteuren und
Handwerkern eine Protestfahrt organisiert. Schließlich ist Ahrensfelde immer
noch landwirtschaftlich geprägt und von Ackerland umgeben. Auch wenn Parteien und Fraktionen in der Gemeindevertretung kräftig und jahrelang daran arbeiten,
das zu verändern.
Start ist am 8.
Januar morgens um 7.00 Uhr in Mehrow und neben den Traktoren kann sich
jeder mit seinem privaten PKW anschließen, der es satt hat, dass ihm schamlos
das Geld aus der Tasche gezogen wird. Der Korso fährt durch Ahrensfelde nach
LIndenberg ins Industriegebiet, wo bei Selgros der zweite Treffpunkt ist. Von
dort über die B 2 weiter auf der Autobahn bis Bernau Süd, dem dritten
Haltepunkt. In Bernau Nord wieder auf die Autobahn in Richtung Wandlitz und in
Wandlitz an der Strandpromenade ist ei weiterer Haltepunkt. Überall können
Bürger, die sich dem Protest anschließen wollen, dazu stoßen. Über die
Autobahn geht es wieder zurück nach Bernau Süd und Blumberg um über die B 158
nach Werneuchen zu fahren. Weiter ist der Konvoi mit den Traktoren an der
Spitze über Tiefensee bis nach Eberswalde geplant, wo nicht nur eine Kundgebung
stattfindet, sondern auch für das leibliche Wohl gesorgt ist. Die zweite
Tageshälfte ist dann für die Rückfahrt über verschiedene Stationen geplant.
Dieser
Fahrzeugkorso ist natürlich bei den Behörden angemeldet und findet mit
Polizeieskorte statt. Mit der Organisation dieser Protestdemonstration mit vielen Partnern beweist der Verein "Lebenswerte Gemeinde Ahrensfelde" einmal
mehr, wer bei uns die Interessen der Bevölkerung, der Bauern, der Handwerker,
der Logistikunternehmen, ja von jeden von uns vertritt.