Gedanken um eine neue Kita in Ahrensfelde
Ob das alles in der Kita der Stephanus-Stiftung für Eltern und Kinder besser wird, danach hat kein Mitglied des Sozialausschusses unter Vorsitz der AfD-Abgeordneten Frau Länger oder der Finanzausschuss unter Vorsitz der Linken Frau Emmrich vor lauter Jubel je gefragt. Es geht ja nur um unsere Kinder. Dass bei der Grundsteinlegung betont wurde, dass sich bei der
frühkindlichen Erziehung auch in der evangelischen Kita am Kitagesetz und den Grundsätzen der elementaren Bildung Brandenburgs orientiert wird, sollte nicht extra betont werden, woran denn sonst?Das sieben Millionen-Objekt, dass sich schon recht ansehnlich brombeerrot an der Kirschenallee zeigt, ist fertig. Es fehlen lediglich die Möbel. Ein Projekt der Kilian-Gruppe, die auch für die EKBO-Siedlung an der Lindenberger Straße zeichnet. Auch dort sei eine Kita möglich, was immer das heißen mag. Auffällig ist an der Kirschenallee das sehr große Freigelände mit zahlreichen stabilen hölzernen Spielgeräten. Gut so. Aber leider gibt es hier auch keinen schattenspendenden Baum, denn auf dem einstigen, leider verschwundenen Acker war natürlich kein Bäumchen gewachsen.
Die Personalkosten der Stephanus-Kita finanziert voll der Landkreis. Die Elternbeiträge und das Essengeld sind ein weiterer Betrag zur Unterhaltung der Einrichtung und der Gemeinde war die tagtägliche Unterbringung weiterer heranwachsender Ahrensfelder so um die 410.000 Euro Baukostenzuschuss wert. Gut angelegtes in die Zukunft investiertes Geld. Und die Gemeinde wird auch weiterhin wirklich finanziell großzügig die Kita unterstützen müssen, so, als wäre es die eigene der Gemeinde. Jedoch scheint die Stephanus-Kita bei weitem dann nicht auszureichen, wenn das sinnlosen Bestreben der abgehobenen Gemeindevertretung weiterhin darin besteht, Ahrensfelde zur gesichtslosen Vorstadt von Berlin zu machen.
Bleibt zu wünschen, dass die Kinder in der Kita wohl behütet und betreut werden, dass sie ihre Talente und Fähigkeiten entfalten können und zu kleinen Persönlichkeiten heranwachsen. Am 1. April soll die Kita in der Kirschenallee eröffnet werden und das ist alles andere als ein Aprilscherz.
Fotos Moreike, Archiv