Vorschläge für einen Klimawandel in der Gemeinde und mehr

Ich stehe in dem Ruf, zu hart mit einigen meiner  Mitmenschen umzugehen in meinen Beiträgen. Ja, ich teile aus, aber ich bin bei meinen Einschätzungen etwa der Arbeit der Gemeindevertretung, soweit das als Arbeit bezeichnet werden kann, nicht päpstlicher als der Papst. Das mit der Arbeit meine ich ernst als ein Schriftsteller, der immer noch bis in den frühen Morgen drei bis vier Tage die Woche am Computer sitzt, mit halbfertigen Manuskripten, Geschichten für die Kita Spielhaus, Beiträgen auch für meinen ganz persönlichen Blog "Moreikes Ahrensfelde", mit Recherchen und einem Glas Rotwein. Da kommt leicht eine 40-Stundenwoche zusammen. Und das ist kein Zeitvertreib, denn ich vertreibe nicht die Zeit, sie treibt mich vor sich her und sie reicht nie. Und dennoch versuche ich, mich in und für die Gemeinde für die Bürger zu engagieren. Ich bezeichne mich als einen leidlich gebildeten Kopfwerker. Aber es gibt unter den Abgeordneten einige Armleuchter, die mich hassen, nur weil ich mir ihren Durschnitt nicht zur Norm mache.
Auch wenn es mir hin und wieder unterstellt wird, nein, und  nochmals nein,  ich habe keine Vorurteile gegenüber anderen Leuten, sondern schaue mir ihre Taten an und höre sehr genau zu, was sie sagen. Selbstredend besitze ich auch Schwächen, mache Fehler, und irre mich gelegentlich. Und Fehler ärgern mich und aus ihnen lerne ich. Doch Vorurteile sind mir fremd und das liegt wohl daran, dass ich schon auf eine stattliche Zahl von Jahreswechseln das Glas geleert habe, auch Einiges erlebt und ein wenig herumgekommen bin in ganz Europa und erst recht in Asien. Ich fühle mich schnell überall zu Hause und vergesse nie, dass ich in fremden Ländern nur Gast bin. 

Und schließlich werfen mir nicht ganz ernst zu nehmende Leute, ja auch Gemeindevertreter vor, ich könne nur kritisieren und habe selbst keine Lösungsvorschläge für Probleme. Nun, das ist auch vordringlich auch noch nicht meine Aufgabe. Vielleicht ab 6. Juni. Andererseits ist der Vorwurf zu fadenscheinig und dumm, denn meine Vorschläge sind protokolliert, der Vorsitzende im  Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur kann ein Lied davon singen und meine Petitionen füllen nun schon beinahe einen Aktenordner. 

Aber, recht haben Kritiker, was die Stimmung in der Gemeinde angeht, die Unzufriedenheit mit den Abgeordneten wie dem Bürgermeister, da habe ich mich mit Vorschlägen in letzter Zeit ein wenig zurückgehalten. Das ist unverzeihlich. Denn die Gefahr für unser Gemeinweisen, das klingt zwar absurd, kommt auch aus dem Rathaus, wo Bürgerinitiativen elementare Rechte verwehrt werden. Das ist nun Inhalt meines ganz persönlichen Wahlkampfs, denn ich will für die Gemeindevertretung kandidieren, damit endlich der Mehltau, der über Ahrensfelde liegt, verschwindet. Meine zwei Hauptanliegen sind ganz klar: Erstens mehr und echte Bürgerbeteiligung in vielfältiger Weise bei allen Fragen, die unser Lebensumfeld betreffen, ob Bau, Verkehr, Infrastruktur, Bildung, Gesundheit und Umwelt. Und zweitens Achtung vor dem Schutzgut Boden, bedingungsloses Verbot für Wohnungs- und Gewerbebau auf landwirtschaftliche Flächen und Grünland.im Außenbereich der Ortsteile.

Hier noch meine ganz persönlichen Vorschläge zur Verbesserung des Klimas und des Lebens in der Gemeinde, für ein gedeihliches Miteinander für uns und unsere Kinder, für Zusammenhaltstatt statt Spaltung Und das geht nur mit der Wahl einer gänzlich anderen,  bürgerdienlichen Gemeindevertretung am 9.Juni.

  • Verweigern Sie sich der Verteufelung anderer Mitbürger durch wen auch immer
  • Knüpfen Sie nachbarschaftliche Kontakte über Partei- und Fraktionsgrenzen
  • Helfen Sie mit, eine Öffentlichkeit zu schaffen, die entfeindet und verbindet
  • Befürworten und pflegen Sie die Kultur des Zuhörens und Dialogs
  • Schauen Sie nicht auf das, was uns trennt, sondern vereint
  • Bestehen Sie darauf, dass Äußerungen der Amtsträger der Wahrheit entsprechen
  • Fordern Sie Begründung aller Entscheidungen und Ablehnungen ein
  • Verlangen Sie, dass allein Sie entscheiden, was mit Ihren sensiblen Daten geschieht
  • Fordern Sie ihr Recht ein, in einer gesunden und geschützten Umwelt zu leben
  • Machen Sie mit, und lassen Sie es nicht mit sich machen

Foto: Autor 


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