Ein Zwischenruf zu meinem Blog "Moreikes Ahrensfelde"
Ich habe erfahren, dass die Seite auch im Bundestag gelesen wird und auch in der Analyse genau belegt, wo einige Ahrensfelder Urlaub machen, die nicht auf die neuesten Informationen und Meinungen aus Ahrensfelde verzichten wollen. Dass einige, noch viel zu wenig Mitglieder der Gemeindevertretung meinen Blog hochladen, erfreut mich, denn so erfahren sie nicht nur was ich, ein vom Leben recht gebeutelter Schriftsteller und Philosoph so zu dem Geschehen in der Gemeinde denke, sondern auch viele Ahrensfelder, mit denen ich tagtäglichen Kontakt habe und als deren Anwalt ich mich bescheiden fühle. Das heißt auch, dass ich keine persönlichen Interessen mit dem Blog verfolge. Natürlich ist jeder Beitrag eine ganz persönliche Widerspiegelung der Ereignisse, eine Meinung, mit der ich die journalistische Meinungsfreiheit ausschöpfe sowie das Recht auf Recherche, auch wenn das mit unserer Verwaltung nicht so ganz einfach ist. Ich könnte mir denken, ein Kommunikationsseminar im Umgang mit kritischen aber bürgernahen und gemeindedienlichen Bürgern könnte der Verwaltungsspitze bestimmt nicht schaden.
Ich werde oft darauf angesprochen, warum ich keine Kommentarfunktion zu meinen Beiträgen eingerichtet habe. Nun, damit habe ich schon böse Erfahrungen gemacht, dass anonyme Geiferer und Lügner ihren Mist aus der Deckung schreiben, ohne befürchten zu müssen, entlarvt und sachlich widerlegt zu werden. Dazu bin ich zu alt, auch zu erfahren und ich denke nicht daran, meine kostbare Zeit diesen Idioten zu widmen. Ich bin überzeugt, hier zerstört Anonymität Anstand und Moral. Wer mit mir sprechen will, kann mich meist in den Beratungen der Gemeindevertretung finden oder auch bei den Montags-Friedens-Demos auf der Kreuzung Lindenberger Ecke Dorfstraße.
Natürlich macht es Arbeit, zwei bis drei Beiträge die Woche zu schreiben. Denn noch immer übe ich meinen Beruf als Schriftsteller aus, male, wen mir am Computer nichts mehr einfällt und die Seiten jungfräulich weiß bleiben und schließlich ist im Garten auch allerhand zu tun. Übrigens habe ich einen Bauerngarten ohne Thuja, dafür mit eigenen Kräutern, Salat, Tomaten, Kartoffeln und Obst, das ich auch zu köstlichen Marmeladen verarbeite. Also so eine Idylle in der Art kleines Ahrensfelde summt.
Aber um die Themen fundierter zu schreiben, besuche ich, so oft ich kann, besonders die monatlichen Beratungen der Gemeindevertretung und stelle dort meine Fragen zur Klärung von Entscheidungen und zur Information, auch wenn ich die Anwesenden damit nerve. Aber wer fragt der lernt und das scheint mir für viele Mitglieder der Ausschüsse noch entwicklungsfähig zu sein.
Ich freue mich schon auf den 50.000 Leser und danke allen, die meinem Blog treu sind und hoffentlich bleiben. Auch bin ich nicht dagegen, wenn mein Blog weiter empfohlen wird, im Gegenteil. Ich verspreche nur, dass ich weiter versuche, das Geschehen und die Zustände in Ahrensfelde fast so aktuell und so objektiv wie möglich wie eine Tageszeitung journalistisch für Sie zu verfolgen, sachlich, kritisch und optimistisch wie immer.
Fotos und Fotografik: Autor
P.S. Die Feier zum 80. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus durch Soldaten der Roten Armee der UdSSR findet, wer es noch nicht weiß, am 8. Mai um 10 Uhr am Ehrenmahl der gefallenen Rotarmisten in der Lindenberger Straße nahe Bahnübergang statt. Wir sehen uns.