Warum ich unter meinem Rasen keinen Bunker baue!
Jörg Djuren hat ein beeindruckendes Gedicht geschrieben und weil, wie Sie wissen oder auch nicht, ich ein unerbittlicher Streiter für Frieden bin, als Kriegskind bin ich ein in der Tat ein vom Feuer gebranntes Kind, muss ich es einfach hier veröffentlichen, obwohl es nichts für die empfindliche Seele ist. Ich habe tagelang, nächtelang in Berlin und in Dresden in Bunkern verbracht, habe mich geängstigt, habe geweint, geschrien, mir die Hosen nass gemacht und war ganz still, weil eine Bombe unser Haus über unseren provisorischen Luftschutzkeller traf.
Harter Toback, ja! Aber liebe Mitbürger, Ahrensfelder, wir stehen tatsächlich an der Schwelle zu einem atomaren Inferno. Deshalb dürfen wir nicht zulassen, dass Politiker, die nicht unsere Interessen vertreten, die kein Vertrauen genießen, über unser aller Schicksal entscheiden. Wie kann es bloß sein, dass ein Pistorius der beliebteste Politiker des Landes sein soll? Hat er, haben uns Regierung und Medien so viel Angst eingeflößt, unsere Gehirne vernebelt, dass wir den Schwur unserer Eltern und Großeltern von 1945 vergessen haben: Nie wieder Krieg? Wir müssen unsere Stimme erheben gegen den Wahnsinn. Nicht kriegstüchtig müssen wir sein, sondern friedensfähig werden, wie es unsere Grundgesetz fordert. Krieg ist keine Alternative, Krieg führt uns alle in den Abgrund. Das sagt all denen, die ihn noch haben und mir mein gesunder Menschenverstand, sachlich, kritisch und optimistisch wie immer.
Fotos. Autor, Archiv Moreike

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