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Es werden Posts vom Dezember, 2025 angezeigt.

Die Crux in Ahrensfelde mit einem aktuellen Landschaftsplan

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Also einen Landschaftsplan aufzustellen, ist keine Sache des guten Willens einer Gemeinde. Der Gesetzgeber in Brandenburg fordert es als "pflichtige Selbstaufgabe" und zwar immer dann, wenn   wesentliche Veränderungen von Natur und Landschaft  im Planungsraum eintreten, vorgesehen oder zu erwarten sind. Dies ist typischerweise der Fall, wenn Gemeinden als Träger der Bauleitplanung den Flächennutzungsplan erstellen.  Soweit, so klar. Nun wurde immer wieder, und das seit Jahren, vom einstigen Gemeindevertreter  Seiler, Fraktion Freie Wähler/BVB, verlangt, bei größeren, die Natur beeinträchtigenden Bauprojekten, parallel einen  Landschaftsplan aufzustellen oder ihn zu aktualisieren. Ja und? Das wurde, soweit ich mich erinnern kann, immer wieder vom Fachbereichsleiter Ortsentwicklung Schwarz abgelehnt. Ob mit dem Argument, dass die Eingriffe in Natur und Landschaft zu vernachlässigen seien oder es ja einen Landschaftsplan gäbe. Und weil niemand der Gemeindevertre...

Was interessiert die Welt Ahrensfelde und Beiträge eines Dorfbloggers?

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  Ich werde zu diesem Beitrag durch eine ganz einfache Tatsache gezwungen. Mein Blog geht durch die Decke. Google Analytics wertet täglich aus, wie oft und wo dieser Blog "Moreikes Ahrensfelde" hochgeladen wird. Und es ist sicher nicht meine Bekanntheit als Autor von 20 Büchern über dreihundert Jahre Zarendynastie in Russland. Jedenfalls gibt es seit kurzer Zeit ein zunehmendes Interesse zu erfahren, was in Ahrensfelde, in Brandenburg und Deutschland los ist. Vor allem in Ländern, die in Datenverarbeitung und Künstliche Intelligenz sehr weit fortgeschritten sind.  In der ersten Dezembertagen wurden meine Beiträge in Singapur 325mal, in den USA 268mal und in Hongkong 171mal herunter geladen. Insgesamt in 24 weiteren Ländern. In Deutschland, und ich hoffe doch vor allem in Ahrensfelde, an diesen Tagen 302mal. Allein am 10. Dezember waren es 670 Leser. Also was in Ahrensfelde so passiert, fliegt im Zeitalter des Internets um die Welt. Sicher scheint das Interesse, wie die kleins...

Hoffnung - unsere Jugend ist klüger und politisch engagierter als die Linke

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Es ist eine Nachbetrachtung. Denn ich weiß nicht, wie viele Schüler gegen den Wehrdienst protestiert haben und die offiziösen Medien werden es nicht korrekt verbreiten. Wenn nicht die Polizei, so wurden die Zahlen auf 55.000 herunter gerechnet. In 100 Städten wurde trotz massiver Einschüchterungen demonstriert mit viel Fantasie bei den Transparenten.    „Die Reichen wollen Krieg – die Jugend eine Zukunft!“   Doch gerade in dieser Zeit, als Bundeswehragitatoren in die Schulen ausschwärmen, um zu agitieren, wie toll es doch ist, seinem Land zu dienen, zeigt die Jugend zivilen ungehorsam. Und dass, obwohl die uniformierten Klassenbesucher nichts unversucht lassen, das Leben unter dem Stahlhelm in den schillerndsten Farben auszumalen. Da ist von Kameradschaft die Rede, Von Abenteuer, Test der eigenen Grenzen, von Aufstiegschancen und Studienmöglichkeiten ohne lästige Aufnahmeprüfungen, von Dienst für das Vaterland, Ehre und allem diesen Eiapopeia für die Kriegstauglichkeit, w...

Als Christbäume vom Himmel fielen - eine todbringende Adventszeit?

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Ich gestehe und warne vorab, denn das ist eine andere Adventgeschichte. Aber angesichts der Kriegsvorbereitung und Hochrüstung in unserem krisengeschütteltem Land ist es für mich als Kind des Krieges keine friedliche Vorweihnachtszeit. Und nun zu den Christbäumen, an denen eigentlich nichts besonderes ist zur Weihnachtszeit. Gemach, denn die Geschichte, jedenfalls wenn sie nicht verfälscht wird, kennt eine andere Bedeutung. Im Jahr 1944 wurde Berlin, das schon in Trümmern lag, fast jede Nacht und jeden Tag vor britisch-amerikanischen Bombern besonders stark heimgesucht. Einige Stadtteile waren so zerstört, dass die Berliner schon von Klamottenburg statt Charlottenburg sprachen oder Trichtersfelde, statt Lichtersfelde und Stehnix von Steglitz: Doch der Sarkasmus spiegelte nicht die ganze Not und das Elend der Vorweihnachtszeit wieder. Ich will hier nicht von Hungerrationen, den ungezählten Nächten im Keller schreiben und Durchhalterepressalien gegenüber den Erwachsenen. Aber den anglo-a...

Wenig Neues aus dem Hauptausschuss - eigentlich wie immer

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  Ja, ich verstehe viele Ahrensfelder, die den ersten Montag im Monat lieber in der Familie verbrinden, denn den Hauptausschuss zu besuchen. Eines vorweg. Der Hauptausschuss nennt sich nicht nur so, er ist es in seiner Funktion und Zusammensetzung, weil erstens alle Fraktionen in ihm vertreten sind und auch der Bürgermeister. Ihm ist angetragen, zweitens auch den Bericht des Vorsitzenden zu geben, das ist eben so. In anderen Gemeinden ist er selbst der Vorsitzende des Hauptausschusses, was ungeheuer praktisch ist wegen seiner kommunalpolitischen Erfahrung und einem Informationsvorsprung. Ganz zu schweigen, dass das auch noch Geld spart. Bei uns ist es nun Herr Stock (AWG/BVE), der stellvertretender Vorsitzender dieses Gremium war. Und nun nach dem Tod des Vorsitzenden diese Funktion übernahm. Ob  die Kommunalverfassung das so vorsieht, will ich einmal dahingestellt lassen, denn die CDU hat nun keinen Vertreter mehr im Hauptausschuss. Aber wenn ein neues Mitglied aufgenommen ...

Ein Advents- Event des Ehrenamts - der Blumberger Weihnachstmarkt

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Die Reihe der Weihnachtsmärkte in der Gemeinde  eröffnet Blumberg. Und es ist nicht nur kalendarisch der Erste. Er hat so einiges für sich. Zuallererst wird er auch von den Vereinen des Ortes getragen. Natürlich sind die Jäger da zu nennen, deren Wildbraten wie immer eine Delikatesse ist. Der Kulturverein bietet auch wieder Jochen Wünsches begehrten Kalender 2026 an und schon die begehrten Karten für den traditionellen Winterball, eine dörfliche Tradition, die hier wiederbelebt wurde. Auf dem Berliner Platz und rings herum gibt es keinen Krawall und abends keine Böllerei, nur ein weihnachtliches Programm, zu dem die Chorgemeinschaft des Ortes und die Blechbläser ihr Bestes gaben.  Das ging schon mittags los mit einem lustigen Kinderprogramm Pipo und Pipolina aus Potsdam, also PPP, bei dem auch die Erwachsenen auf ihre Kosten kamen.  Die Kindereisenbahn drehte ihre Runden, indessen sich die Eltern nach Glühwein und Bratwürstchen, Quarkkeulchen, Waffeln oder Knoblauchbrot u...