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2024 blieben viele Wünsche offen - also genug Hoffnungen für 2025

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Das Jahr geht zu Ende. Es ist  für mich  ein Jahr voller unerfüllter Wünsche. Nein, nicht persönlich, sondern als Ahrensfelder Bürger. Als unabhängiger Chronist von Ahrensfelde, als Stärke und Schwäche der konstruktiven Opposition, als eine  Stimme der schweigenden Mehrheit der Ahrensfelder. Wie viel Hoffnungen hatte ich mit der Kommunalwahl verknüpft, dass endlich Einwohner gewählt werden, die die Bürgerinteressen vor persönliche und Parteiinteressen stellen würden, die gewillt waren, Probleme zu lösen und nicht zu schaffen. Wie hatte ich gehofft, dass nicht mehr unser Ahrensfelde oder Lindenberg in sich selbst erstickend zugebaut werden und damit unersetzbaren Schaden an Natur und Umwelt angerichtet wird und sich die Lebenssituation für viele Bürger weiter verschlechtert.  Während in Bernau eine Brache mit 1.526 Bäumen und Büschen bepflanzt wurde, werden bei uns über 15 Hektar biologisch wertvolle Brache zubetoniert. Wie hatte ich erwartet, dass nach all den...

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte - Gedanken eines Zweiflers

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Weihnachten ist eine Zeit, in der die Menschen Ruhe finden, in der Familie zusammen kommen, milde gestimmt sind, Streit und Hader vergessen und ein wenig so leben, wie es immer sein sollte. Ich habe mir gedacht, was wäre, wenn ein Jesus (so es ihn gibt und viele Menschen glauben daran) genau in diesen Tagen auf die Erde und genau nach Ahrensfelde kommen würde, um einfach nachzusehen, was aus der Erde und den Menschen geworden ist, die Gott (so es ihn gibt und an ihn geglaubt wird) geschaffen hat. Und er würde nicht in Glanz und Prunk kommen, da bin ich mir sicher, sondern als einfacher, alter Mann und vielleicht als Bettler.             Kopie eines Gemäldes eines unbekannten Künstlers Nun, das Paradies ist es bisher bei uns nicht geworden, das wäre auch zu schön. Aber würde er sich nicht wundern, dass die Menschen so dumm sind, und Häuser ausgerechnet auf Ackerland bauen und dann weniger Felder für ihr täglich Brot haben? Und damit nicht genug. Er würde e...

Nur das Beste zu Weihnachten - mein Wunsch für Sie ist Frieden

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Weihnachtszeit im Lichterkleid Häuser Straßen überall, Weihnachtslieder lieber Schall. Und der Kirchen Glockenklang machen mir das Herz so bang. Gärten grün und Schnee ist weit, so ist heut die Weihnachtszeit. Plätzchen backen Heimlichkeit Tannen suchen, es wird Zeit. Und beim Einkauf von Geschenken auch einmal an andere denken. Wahre Weihnacht ist nicht Ware mit Gefühlen dann nicht spare. Und ein Wunsch ist mir geblieben Weihnacht ist das Fest des Friedens. Das allein mein einz'ger Wunsch stoßet an mit einem Punsch. Allen Lesern und Freunden von "Moreikes Ahrensfelde" eine schöne, friedvolle, besinnliche und gesunde Weihnachtszeit im Kreise der Familie und aller, die Sie gern haben. Ihr Hartmut Moreike Fotos: Archiv Moreike, Gedicht Autor (Peace, ein Weihnachtsgruß aus Australien)      

Advendszeit, Zeit, ein wenig innezuhalten und nachzudenken

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  Bald beginnt das  neue Jahr. Für viele Zeit, ein wenig nachzudenken und Pläne zu machen. Und ich habe bald wieder Geburtstag. Das ist eigentlich uninteressant. Wenn nicht Mark Twain einmal gesagt hätte, dass die zwei wichtigsten Tage im Leben wären der Tag, an dem man geboren wurde und der, an dem man begriffen hätte, warum. Ein interessanter Gedanke. Ich bin mit mir schon einige Jahre im Reinen, habe ehrenvoll gearbeitet, zwei Kinder zu ehrlichen Menschen erzogen, fast die halbe Welt gesehen und ein paar Bücher geschrieben, die einigen Menschen Freude und einige Stunden Ruhe und Entspannung gebracht haben. Das ist in unserer hektischen Zeit wohl nicht wenig. Und genau darum geht es, um Entschleunigung, sich Zeit zu nehmen, vor allem um nachzudenken, sich nicht von scheinbar wichtigen Terminen, von  vorgefassten und verbreiteten Meinungen treiben zu lassen und vor allem nicht von manipulierender Presse. Denken, hat einmal ein Spitzbart mit einem schrecklichen sächsische...

Gemeindenachwuchs mit Kritik und Wünschen in der Gemeindevertretung

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Ja, die Dezembersitzung war eine außergewöhnliche. Denn in den ersten beiden Reihen saßen die Mädchen und Jungen aus der 3 a aus unserer Grundschule. Und das hatte seinen guten Grund. Hatten sie doch an die Gemeindevertretung ihre Klagen und Wünsche geschrieben und wie sie sich ein künftiges Ahrensfelde vorstellen. Gut, dass der Vorsitzende der Gemeindevertretung sie eingeladen hatte, um auch zu demonstrieren, wie ernst diese Briefe genommen werden. Schüler müsste man noch einmal sein, denn  Petitionen und Anregungen von Erwachsenen, und da spreche ich aus eigener Erfahrung, prallen an Voreingenommenheit oder Fraktionsklüngelei ab, wie etwa dieses umweltschädliche und protzige Feuerwerk durch eine zeitgemäße Lasershow auf dem Ahrensfelder Weihnachtsmarkt zu ersetzen. Die Briefe von Amila und Ben, von Greta und Luca sind ein Querschnitt dessen, was die Kinder bewegt und was zu Hause und in der Schule so gesprochen wird. Und sie sind damit zugleich ein Beweis, wie dringend wir e...

Die Jahresendveranstaltung der Gemeindevertretung

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Die letzte Beratung der Gemeindevertretung im Dezember begann schon um 17 Uhr, um nach der Arbeit das Jahr in froher Runde ausklingen zu lassen. Das hat Tradition. Nun es müsste eine kurze Feier sein, denn von angestrengter Arbeit zum Wohle der Bürger und erst recht nicht von  geistiger Überarbeitung kann ja keine Rede sein. Der Verhaltenskodex schleppt sich durch den Hauptausschuss und ist ein Konstrukt aus der alten Wahlperiode. Er hat es immer noch nicht in die Gemeindevertretung geschafft. Und, was Wunder, nach über einem Jahr ist er kaum verändert vom Hauptausschuss empfohlen worden. Aber seien wir gerecht und schauen wir uns die Arbeit an. Im Juli wurden erst einmal der Vorsitzende der Gemeindevertretung gewählt und die der Ausschüsse. Wichtig, aber inhaltlich eine Formsache wie auch die Bestätigung der Korrektheit der Wahl der Ortsbeiräte im September. Auch wenn in Lindenberg nicht nach 30 Tagen nach der Wahl der Ortsbeirat gewählt wurde und Herr Berger das Wahlgeheimnis ver...

Warum der Umgang mit dem Umweltbericht in Ahrensfelde Fragen aufwirft

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Es geht hier schlicht um die vorgeschriebene Umweltprüfung nach dem Baugesetz. Der Gesetzgeber fordert sie bei allen Bauleitplänen und sie wird auch bei uns durchgeführt. Nur wie? Es sind alle Belange des Umweltschutzes zu prüfen. Jede Planung von Siedlungsbau erfordert eine konkrete Prüfung der Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen, Fläche, Boden, Wasser, Klima und das Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie die Landschaft und die biologische Vielfalt. Und hier fällt auf, dass die bisherigen Umweltberichte als Pflanzen nur Sträucher und Bäume für prüfungswert beachteten und sonstige Pflanzen einfach missachtet haben. Dabei ist davon auszugehen, dass gerade auf der teilweisen Brache, auf der nun die evangelische Kirche ein nicht einmal kleines Ulmendorf errichten will, zahlreiche geschützte Pflanzen wie Wildorchideen aber auch Pilze wie einige echte Röhrlinge anzutreffen sind und niedergebaggert werden. Ist das nun gewollt oder nicht gekonnt? Biologische Vielfalt jedenfalls  sieht anders au...