Was kann ich schon machen und die Angst vor Veränderung

“Was kann ich schon machen?”, fragte mich vor kurzem ein Nachbar, als wir über Probleme in Ahrensfelde ins Gespräch kamen. Er ginge nicht mehr zur Wahl, weil es keinen Zweck habe und sich doch nichts ändert. Also zunächst einmal, der Mann hatte Recht mit der Frage, angesichts der Verhältnisse in der Gemeinde, die für einen Einzelnen übermächtig und unüberwindbar scheinen. Übrigens gehen in Ahrensfelde nur zwei Drittel der Bürger zur Wahl und niemand, der in Ahrensfelde Verantwortung trägt oder tragen will, fragt sich warum? Und ich musste zustimmen, denn in der Tat kann der Einzelne sehr wenig, wenn überhaupt etwas bewirken. Zu eingefahren sind die Strukturen, zu undurchsichtig die jahrelangen Verbindungen und gegenseitigen Gefälligkeiten. Man kennt sich eben, wie Ortsvorsteher Dreger aus Blumberg einmal sagte. Aber ist der einzelne Bürger deshalb zur Machtlosigkeit verdammt? Es scheint eine Kampf gegen Windmühlenflügel zu sein, wie seinerzeit der edle leicht demente Don Quichote ...