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Die Diskriminierung der Senioren schreitet voran - rettet das Amtsblatt III

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Nun ist die die Katze aus dem Sack. Das Amtsblatt wird, wie ich befürchtet und geschrieben habe, eingestellt. Nicht sofort, sondern peu a peu. Da gab es kein Missverständnis, wie Bürgermeister Gehrke in seinem Bericht im jüngsten Amtsblatt schreibt. Erst wurden die Informationen über die Beschlüsse der Gemeindevertretung ins Internet auf die Website der Gemeinde verschoben, jetzt geht es weiter. Auf die Befürchtung einiger Bürger über die Einstellung des Amtsblattes schreibt Herr Gehrke: "Ich kann Sie beruhigen, das wird nicht der Fall sein." So? Denn die amtlichen Bekanntmachungen werden "aus rein informativen Zwecken für eine Übergangszeit, noch von circa ein Jahr, weiterhin im Amtsblatt gedruckt." Und dann?  Das liest sich aus der Information des Bürgermeisters heraus. Alle Vereine werden aufgerufen, ihre Satzungen zu prüfen und anzupassen, da Bekanntmachungen über das Amtsblatt nicht mehr möglich sein werden. Sie sollen alternative Wege finden. Und schließlich...

Gibt es in der Gemeinde Korruption?

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  Aber ja doch! Auch wenn nun gleich wieder Zeter und Mordio geschrien wird von unseren Gemeindevertretern und oben im Rathaus.  S chließlich heißt es doch in dem jüngst mit jämmerlichen zwölf Ja-Stimmen verabschiedeten Verhaltenskodex: "Maßnahmen, die der gemeindlichen Korruptionsprävention und der Förderung ethischer  Standards dienen, stehen wir aufgeschlossen gegenüber." Erstens wäre besser, wenn bildlich nicht gegenüber gestanden wird, sondern alles getan wird, schon Ansätze zu verhindern, kleine Gefälligkeiten, moralische und tatsächliche Abhängigkeiten oder Fürsprachen bei Bauprojekten, etwa   wenn Neutralität verlangt wird. Und da wunderte ich mich zweitens , ob das ernst gemeint ist mit der Korruptionsprävention. Warum hat man mit transparency/ahrensfelde nicht zusammengearbeitet, sondern allein die Unterzeichner eines offenen Briefes, die ihr demokratisches Recht in Anspruch nahmen, öffentlich gebrandmarkt und bekämpft? Das ist kein Kavaliersdelikt m...

Ein Gerücht geht um in Ahrensfelde

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Es pfeifen zwar nicht die Spatzen von den Dächern, aber es macht die Runde, immer weiter, immer beunruhigender, immer lauter. Auf dem Platz des ehemaligen Supermarkt Ledo, der ausgerechnet an einem 8. Mai, dem Tag der Befreiung Hitlerdeutschlands durch die Rote Armee der Sowjetunion abbrannte, soll gebaut werden. Nun, so Leute, die alles genau zu wissen glauben, könnte auf dieser Fläche ein Flüchtlingsheim entstehen. Da sollen schon alle Messen gesungen sein, die Gemeinde hat da ohnehin nichts zu sagen gegenüber dem Land und der Bürgermeister soll die Information bis nach den Wahlen zurückhalten. Nun ist der Mann, sein Dienstvorgesetzter ist die Gemeindevertretung, verpflichtet, in allen wichtigen Angelegenheiten die Gemeindevertretung zu informieren.   Sollte das Gerücht nicht stimmen, so ist um so mehr mindestens ein öffentliches Dementi auf der Webseite unserer Gemeinde zwingend notwendig. Wenn es aber die Wahrheit ist und die Sache schon in Sack und Tüten ist, wäre es unve...

Warum ich jeden Tag lese und schreibe - zum Tag der Muttersprache

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Heute, am 21. Februar ist der UNESCO-Tag der Muttersprache. Eine Nation zeichnet sich durch eine gemeinsame Sprache aus. Nicht umsonst heißt es: Die Sprache ist die Seele eines Volkes und der Schlüssel zur Welt. Nun, Stilistik war eines meiner Hauptfächer im Studium und das Fach hat viel mit der Beherrschung der Sprache zu tun. Um so schmerzlicher erlebe ich die Verhunzung unserer Sprache, die Sprache der Dichter und Denker. Conrad Duden oder die Gebrüder Grimm würden sich im Grabe umdrehen. Denn der Wert und die Schönheit der deutschen Sprache werden verunstaltet.  Nichts gegen eine Modernisierung und Vereinfachung, aber Gendern macht unseren Sprachschatz zur Trottelsprache. Diese teilweise aufgegriffene Idee der zumeist bildungsfernen grünen Politiker ist ein Skandal. Deshalb hat meine einstige "Wochenpost"-Kollegin Monika Maron mit anderen einen Widerspruchprotest ins Leben gerufen, den 95.000 Rektoren von Hochschulen, Dozenten, Sprachforscher, Wissenschaftler, Schriftstel...

Eine vorläufige Rücknahme eines umstrittenen Projektes

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Was war da in der Gemeindevertretung los? Ja, das fragte ich mich auch. Denn die Februar-Beratung hatte einen Höhepunkt:  Bürgermeister Gehrke hat den Tagesordnungspunkt 14 zurückgezogen. Es ging schlicht und einfach um einen Grundsatzbeschluss für einen Interimsstandort für Container für ein, sagen wie einmal, Hilfsgymnasium. Hatte den Verwaltungschef da die Kommunalaufsicht vorgewarnt, weil sie informiert wurde? Oder hatte Herr Gehrke, schließlich entwickeln viele Jahre als Hauptverwaltungsbeamter das Gefühl, was der Gemeindevertretung jenseits der Kommunalverfassung zuzumuten ist und was nicht, hier Vorsicht walten lassen. Egal. Grundsätzlich sollten die Gemeindevertreter einem  Interimsstandort mit Containern im Ortsteil Lindenberg für ein provisorisches Gymnasium zustimmen. Bevor so um 2030/31 bei uns die neue Schule in der Ulmenallee errichtet ist.  Warum stand das überhaupt auf der Tagesordnung, obwohl eine Containerlösung die Gemeindevertretung 2024 abgelehnt hat?...

Kennt der Vorsitzende der Gemeindevertretung unsere Satzungen?

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Eigentlich müsste er unsere Dokumente aus dem Effeff kennen. Jetzt heißt es aber im Verhaltenskodex: " Anderen Meinungen und Auffassungen begegnen wir sachlich, höflich und respektvoll." Aber  in der Januarberatung der Gemeindevertretung, wo es genau um diese Leitsätze ging, war das leider nicht so. Nun ist Herr Kusch, Vorsitzender der Gemeindevertretung, in gewisser Weise der "geistige Vater" des Verhaltenskodex. Das ist zweifellos sein Verdienst. Dass der Verhaltenskodex offensichtlich aber Schall und Rauch ist, hat er bewiesen. Als ich einige Vorschläge zum Nachdenken und zur Diskussion in der Einwohnerfragestunde vorbringen wollte, unterbrach er mich mehrmals bedrängend mit der Aufforderung: "Herr Moreike, stellen Sie ihre Frage."  Offensichtlich kennt er die  Satzungen unserer Gemeinde doch noch nicht so genau. In der Einwohnerbeteiligungssatzung heißt es im § 2 unter Einwohnerfragestunde: "In öffentlichen Sitzungen der Gemeindevertretung sind Pe...

Warum ich male - und auch im Rathaus schon dreimal ausstellte

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  Immer wieder höre ich, wer ist dieser alte Knabe mit dem Blog und wie tickt er? Wer das wirklich wissen will, muss sich meine Bilder ansehen und meine Bücher lesen. Das bin ich! Ich male. Und warum? Ich könnte es mir einfach machen und sagen, weil ich es muss. Aber das ist Blödsinn. Dennoch muss ich bekennen, dass eine weiße Leinwand einen unbezähmbaren Reiz ausübt, diesen Zustand zu verändern, ohne genau zu wissen, was daraus entstehen könnte. Wirklich, höchstens ob es eine Landschaft werden könnte oder ein weiblicher Akt, das schwebt mir schon vor.  Ich bin ein absoluter Autodidakt. Und ich gebe zu, dass Malen für mich eine Art Selbsttherapie, ein inneres Bedürfnis ist, Ausgleich zu meinem literarischen Schaffen. Und in jedem von uns gibt es von klein auf den Reiz, mit Farben etwas zu machen. Das bekommen wir schon in die Wiege gelegt. Wenn wir das erste Mal unsere Augen öffnen, erblicken wir Farben. Erst verschwommen vielleicht, doch dann immer klarer und immer mehr, ohne...