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Windräder vor unserer Haustür - ist Berlin der böse Bube oder nicht?

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Na 100prozentig. Es geht schlicht darum, dass Berlin den Auftrag hat, 0,25 % seiner Fläche für Windkraftanlagen auszuweisen. Nun ist der Alex schon mit dem Fernsehturm besetzt und auch sonst gibt es angeblich keine geeigneten Flächen, weil der einstige Flughafen Tempelhof anders verplant ist. Die Hauptstadt beschloss, dass 500 Meter Abstand zur Wohnbebauung ausreichen. Die Möglichkeit, dass andere Bundesländer durch Staatsverträge Teile der Verpflichtung übernehmen, ist an deren Unwillen oder der Berliner Verhandlungsführung gescheitert. Das konnte ja ohnehin nur Brandenburg sein und seit Brandenburg sich weigerte, die Ehe mit dem hoch verschuldeten Berlin einzugehen, ist das Verhältnis getrübt. Auch wenn im Bund CDU und SPD eine Zweckgemeinschaft eingingen wie in Berlin, zwischen Berlin und Brandenburg mit seiner SPD/BSW-Koalition ist das ausgeschlossen, zu tief sind die Gräben.   Nun rächt sich vielleicht Berlin und plant uns Brandenburgern rings um die Stadt in ihren Domänen Win...

Als der Tod Fotos machte - 80 Jahre Hiroshima

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Und es scheint, als hätten die Regierungen des "Wertewestens", die deutsche eingeschlossen, nichts aus dem nuklearen Irrsinn gelernt. Einstein befürchtete es, denn er sagte: "I ch bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen." Nicht die Zerstörungskraft der Atombombe erschreckte den Nobelpreisträger, sondern die explosive Kraft der Herzen der Menschen zur Bösartigkeit. Unsere Regierung trommelt zur Kriegstüchtigkeit und die Aufträge für die deutsche Rüstungsindustrie und deren Aktien jagen von einem Rekord zum nächsten. Natürlich zu Lasten der Sozialleistungen. Wie kaputt ist denn das? Nein, auch aus den zwei Weltkriegen, die Länder verheerten und entvölkerten, haben Merz und Pistorius, Klingbeil und Hofreiter nichts gelernt, geschweige Einsteins Warnungen verinnerlicht: "Die Rüstungsindustrie ist eine der größten Gefährdungen der Menschheit." Auch meterdic...

Was aus der Beratung am 17. Juli zum Bürgerdialog herausgekommen ist - Bürgerdialog 4

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Na, ja, wenigstens etwas, wenn auch ganz wichtige Fragen einfach nicht zur Sprache kamen. Etwa die Trainings- und Spielzeiten besonders an Sonn- und Feiertagen. Sollte also das Gebolze außerhalb von Training und angesetzten Spielen der Mannschaften wann auch immer so weiter gehen? Nun war Grün Weiß Ahrensfelde nicht vertreten, wir Bürger ja auch nicht, denn sonst hätten wir schon ein par wesentliche Punkte diesem Arbeitspapier hinzugefügt. Aber hier erst einmal schwarz auf weiß, was die Quintessenz der Beratung einer Anzahl von Gemeindevertretern mit der Verwaltung herausgekommen ist. Ich will ja nicht meckern, mehr war ja nicht zu erwarten und für unserer Gemeindeparlament, das seit Jahren dieses Problem ignoriert hat, ist das schon eine beachtliche Leistung. Auch, dass mehr oder weniger realistisch eingeschätzt wurde, in welchen Zeiträumen das eine oder andere Problem gelöst werden könnte. Eine Zeitachse zu erstellen, war übrigens unser Vorschlag. Und das lässt hoffen! Aber da ja nie...

Nicht alle Bauern sind die besten Umweltschützer

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Jedenfalls nicht bei uns. Damit meine ich nicht den Bürgermeister, der ist zwar studierter Landwirt, aber seine kleine Rinderherde ist nur noch so etwas wie ein entspannendes Hobby.  Nein, mich will sich nicht erschließen, warum ein aktiver und offensichtlich erfolgreicher Landwirt, Bauer sagt man wohl nicht mehr, im Ortsbeirat Lindenberg für die Bebauung von Ackerland an der Birkholzer Allee stimmt? Ist es nicht die Erfüllung eines Bauern zu säen, zu sehen, wie die Saat aufgeht, wächst und eine reiche Ernte bringt? Es ist unbestritten, Landwirte können eine wichtige Rolle für die Umwelt spielen, da sie Lebensmittel produzieren und die Kulturlandschaft gestalten. Also v ersuchen wir es einmal mit vernünftigen Argumenten. Erstens, ihm gehört das Land oder ein Teil und er ist müde, sich auf dem Feld bei Wind und Wetter sieben Tage die Woche abzuplagen, um dann einen lumpigen Beitrag für seine Mühen zu erhalten. Zwei Dutzend Lebensmitteldiscounter erpressen hierzulande über eine halbe...

Weniger Bildung, weniger Verstand, mehr Soldaten? (Achtung, nicht ganz satirefrei)

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Der beliebteste Politiker aller Zeiten, jedenfalls wenn irgendjemand das getürkte ZDF-Politbarometer ernst nimmt, ist der Obergefreite der Reserve und Kriegstüchtigkeitsminister Pistorius. Und wo er geht und steht wirbt er für das ehrenpflichtige Soldatentum, für sein Modell "Neuer Wehrdienst"! Und weil die junge Generation nicht so willig ist, eventuell für Deutschland den Heldentot zu sterben, was Pistorius im Bundestag als höchste Ehre so formulierte. " Es geht um die Anerkennung derjenigen, die in letzter Konsequenz bereit sind, das Äußerste für andere zu geben, und die ihr Leib und Leben für unser Land einsetzen."  Aber wie  PISA-Studien belegen, kommen Zweifel auf, ob unsere Jugend überhaupt die nötigen geistigen und technischen Fähigkeiten mitbringt, unser Land der Dichter und Denker mit modernsten Waffen vorwärts zu verteidigen. Ja, vorwärts und nicht in der Heimat, wenn die Frankfurter Rundschau titelte: "Tausende neue Panzer rollen gegen Putin!" ...

Urlaubszeit der Gemeindevertretung - Zeit für Informationen

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Auch der Blogger nimmt einmal eine Auszeit, wieder einmal an oder Ostsee, der großen Badewanne der Berliner. Zeit, etwas über unsere Gemeinde allgemein zu informieren, nur blanke, aber sicher interessante Daten, fast ohne jeden Kommentar. Wussten Sie, dass wir inzwischen, jedenfalls Stichtag 31.12.2024 genau 14.423 Einwohner waren? Vor 100 Jahren zählte Ahrensfelde 736 Bürger. Unsere Gemeinde erstreckt sich über 5.774 Hektar, wovon der größte Teil, etwa 3.555,3 ha auf die Landwirtschaft entfallen. Noch. Den zweiten Platz mit 910,6 ha nehmen Straßen und Siedlungen ein, also 15,77 Prozent, womit wir knapp über dem Bundesdurchschnitt liegen. Aber schon geplante Baumaßnahmen werden sowohl die Einwohnerzahl drastisch in die Höhe treiben und die Siedlungsfläche anteilig vergrößern. Wald sowie Wasser und Wiesen nehmen fast gleich mit je rund 654 ha. unserer Gemeindefläche ein. An der Ostsee liege ich ja nicht nur faul in der Sonne, sondern finde so manches Motiv für meine Malerei. "Ostse...

Der Auftakt zum Bürgerdialog nur für Gemeindevertreter - Bürgerdialog 3

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Ich habe ja kein Hehl daraus gemacht, dass mir das separate Treffen der Gemeindevertreter mit der Verwaltung zum Thema Bürgerdialog nicht gefällt. Ob es ein Dialog, also ein Austausch von Meinungen und Vorschlägen, ein Streit um die besten bürgerdienlichen Lösungen war, das ist offen. Denn es nahmen Gemeindevertreter, ja wozu teil, wenn sie ohne ein Wort zu sagen lediglich anwesend waren. Interesse und Bürgervertretung sehen wohl anders aus! Und Bürger, das heißt wir Betroffenen waren außen vor, auch wenn ich natürlich nicht so bescheuert bin, anzuerkennen, dass die Gemeindevertreter und der Bürgermeister selbstverständlich Bürger der Gemeinde sind, der Bürgermeister sogar der "erste Bürger". Übrigens gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen Bürger und Einwohner. Einwohner sind wir alle von der Wiege bis zur Bahre, jedoch Bürger sind alle Wahlberechtigten. Aber offensichtlich haben unsere Auftritte in der Gemeindevertretung, die Petition der Familie Becker und a...