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Es werden Posts vom Mai, 2023 angezeigt.

Ein Zwischenruf zu meinem Blog

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Freunde fragten mich, warum ich keine Kommentarfunktion für meinen Blog habe, die heue üblich ist und mehr Interessierte am Blog erwarten lässt. Das wäre sehr schade, denn es wären interessante Themen, worüber es sich trefflich streiten könne. Nun, einerseits bedaure ich das schon, aber mein Blog wird auch so oder so seinen Weg machen, hat von Monat zu Monat mehr User. Aber andererseits sehe ich im Blog der Ahrensfelder Unabhängigen, dass diese Kommentarfunktion nicht etwa dazu ausgenutzt wird, um gewünschte gegenteilige oder ähnliche Meinungen und Argumente in den Kommentaren zu äußern, sondern es machen Gerüchte die Rund, Rüpeleien, Lügen und Hetze. Wo lernt man das? In der Schule jedenfalls nicht. Die Gehässigkeiten wachsen aus dem eigenen Unwissen, über Frust oder das eintönige eigene Leben und den Horizont bis zum Gartenzaun. Ich habe gegen die im Geist Umnachteten keinen Grimm im Herzen, eher Mitleid, ja Beileid, wie für Gestorbene. Ein Kommentar ist, ob im Blog oder Fernsehen, w...

Windkraftanlagen vor Kindeswohl ?

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Nun bei der stark grüngefärbten Regierung ist das jedenfalls offensichtlich möglich, auch bei unserem Brandenburger Minister Axel Vogel, ein Westimport, dem das Landesamt für Umwelt untersteht. Dass der Mann, Gründungsmitglied der Grünen, von Klimaneutralität redet, deutet auf die Qualifikation hin. Jedenfalls hat das Landesamt für Umwelt, wie die Märkische Oderzeitung schrieb, dem Investor Teut grünes Licht gegeben, eine 245 Meter hohe Windkraftanlage (WKA) nur 800 Meter von unserer neuen Grundschule entfernt zu errichten. Unsere Gemeinde, das ist kaum bekannt, hat dagegen vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg geklagt und…verloren.  Es ging eher um Termine und nicht rechtzeitig eingereichte Dokumente, also um Papier und Behördenkram. Kinder spielten für die Richter offensichtlich jedenfalls nach dem Zeitungsartikel keine wesentliche Rolle. Dass die Gemeinde klagte, ist richtig und verdient Achtung. Doch gleichzeitig muss erwähnt werden, diesen Prozess und das G...

Planet Rathaus oder wer hat hier das Sagen?

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Ich bin wieder zurück und möchte gleich mit einem Problem beginnen, das mich schon einige Zeit beschäftigt.  Die Gemeindevertretung, also die von den Bürgern gewählten Abgeordneten, sind ausschließlich verantwortlich für die allgemeinen Grundsätze, nach denen die Verwaltung geführt werden soll. Also, das oberste beschließende Organ einer Gemeinde ist die gewählte Vertretung der Bürger. Mit anderen Worten, die gesamte kommunale und politische Selbstverwaltung liegt in ihren Händen. Das ist im Artikel 28 des Grundgesetzes geregelt. " Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln." Hört sich gut an. Aber oft hat man den Eindruck, dass bei uns der Schwanz mit dem Hund wedelt, also die Verwaltung oder ihre leitenden Mitarbeiter fühlen sich berufen, Politik zu machen. Ausgenommen ist dabei diesmal der Bürgermeister, der ja ein ordentliches Mitglied der Gemeindevertretung ist...

Ich muss etwas für meine Gesundheit tun

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I ch werde einige Tage keinen aktuellen Blog schreiben, denn ich blende mich aus dem kommunalen Leben für einige Zeit aus. Das bin ich meiner Gesundheit schuldig, um danach sowohl in meinem Beruf als Schriftsteller als auch in meiner Tätigkeit als Blogger wieder sachlich, kritisch, und optimistisch wie immer meine ganz persönliche Meinung zum Geschehen in der Gemeinde Ahrensfelde, in der Gemeindevertretung und den Ausschüssen wiederzugeben und alle Interessierte und Leser des Blogs so auf dem Laufenden halten. Dass ich keineswegs friedfertiger mit Missständen und Problemen in Verwaltung und Gemeindevertretung umgehen und vor allem Bürgerinteressen vertreten werde, es mir an Themen und Ideen mangeln würde, beweisen schon die nächsten Planungen wie: "Planet Rathaus oder wer bestimmt die Politik?", "Kommt man klüger aus dem Rathaus heraus?", "Warum hat Mehrow noch immer keinen Ortsbeirat?" und "Warum ich gegen die Demo am 9. Juni für die B 158 neu bin...

Vom Schicksal eines Eckpunktepapiers für das Winterdorf

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Wie kommt es, dass ich bei der Beratung zur Erarbeitung eines Eckpunktepapiers für das Winterdorf auf 7,7 Hektar Ackerland ein komisches Gefühl hatte? Es hat mich nicht getäuscht. Denn gleich zum Beginn verteilte Fachbereichsleiter Swen Schwarz ein Papier mit "Verbindlichen Festlegungen" für den Bau dieser neuen Wohnsiedlung an der Birkholzer Allee. Zweiundzwanzig Fragen für die Diskussion. Ich bin ein ernster Mensch und kann nicht aus dem Hut heraus solche wichtigen Dinge entscheiden. Frau Formazin von der Ahrensfelder Wählergemeinschaft hatte dieses Papier, dankenswerterweise, wie Dorfvorsteher Meuschke nicht müde wurde zu erwähnen, schon einmal vorgearbeitet. Aber nicht nur das, sie hatte es auch mit der Verwaltung, dem Ortsvorsteher von Lindenberg und dem Investor abgestimmt. Ich dachte, ich hörte nicht richtig. Diese Vorlage war schon lang und breit abgestimmt und mir und dem Mitglied der Gemeindevertretung Patrick Seiler sollte vorgegaukelt werden, dass wir hier etwas ...

Vom Sinn oder Unsinn von Positionspapieren

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Am 11. Mai tagt wie üblich der Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Natur und Umwelt, dem auch ich als sachkundiger Einwohner angehöre. Und weil ich so ein Ehrenamt im Sinne der Bürger sehr ernst nehme, habe ich mich in den letzten zwei Jahren intensiv mit dem Baugesetzbuch und den bestehenden Grundlagen wie Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion, dem Regionalplan Uckermark - Barnim und schon länger mit dem Achsenentwicklungskonzept Ahrensfelde - Werneuchen intensiv vertraut gemacht.  Bauland, wo gestern Raps blühte und heute Getreide wächst? Aber bei allen sogenannten Positionspapieren bin ich skeptisch. So hatte einst der Ahrensfelder Ortsbeirat beschlossen, dass bei BONAVA in der Kirschenallee kein Grundstück unter 600 m² sein sollte, dem dörflichen Charakter entsprechend. Ganz abgesehen davon, dass alle Umweltverbände in ihrer öffentlichen Stellungnahme das Wohnbauprojekt „In den Obstwiesen“ als überdimensioniert und keineswegs dem dörflichen Charakter entsprechend ablehnten,...

Es darf wieder gemordet werden: Die deutsche Sprache

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Irgendeine Hofschranze hat mich darauf verwiesen, dass es Sitzung des Bauausschusses hieße und nicht Beratung . Nun, erstens heißt es nicht Bauausschuss, sondern Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Natur und Umwelt, was kein kleiner, eher ein gewaltiger Unterschied ist. Aber Umwelt und Natur fristen in Ahrensfelde  nicht nur  im Ausschuss ein Schattendasein. Und zweitens gefällt mit Beratung einfach, nein vielfach besser, dazu habe ich mich schon einmal geäußert und will das noch einmal intensiver tun.  Zu oft wird nur gesessen, ohne dass etwas Vernünftiges herauskommt. Ob die Beratungen der Gemeindevertretung auch so verlaufen, soll jeder selbst entscheiden, der einmal am dritten Montag des Monats zu Gast bei den gewählten Abgeordneten war. Ex-Kanzler Kohl hatte ja einmal ein Gelächter produziert, als er sagte, entscheidend sei, was hinten rauskommt. Es wurde bewusst böse missverstanden in Verbindung mit dem Häuschen mit dem Herzen. Auch Tagung hört sich zu gewaltig an ...

Vom Feiern, Nachdenken und den Lehren eines Krieges

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Heute jährt sich zum 78. Mal die Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus. Ein Grund zum Feiern? Auch, aber nicht nur! Es ist ein Feiertag mit Tränen in den Augen. Als Schriftsteller frage ich mich: H aben wir alle auch aus der Geschichte gelernt und vor allem was?  Wir bilden in unserem Land fremde Soldaten an moderner Kriegstechnik aus, unsere Waffenschmieden liefern Kriegsgerät in einen tödlichen Konflikt, der unschuldige Kinder zu Opfern oder Waisen macht, Frauen tötet oder zu Witwen und zu Flüchtlingen aus ihrer zerstörten, zerbombten und vergifteten Heimat werden lässt. Die Aktionäre unserer Rüstungsindustrie verdienen Millionen aus Blut. Dabei hat sich die Generation der überlebenden Deutschen 1945 im festen Glauben angesichts der Millionen Toten, zu denen auch mein Vater gehörte, angesichts der Trümmer, wir waren in Berlin "ausgebombt" und erlebten das völkermordende Bombardement in Dresden, geschworen: Nie wieder Krieg!    (Darüber habe ich in "Ich Bo...

Mein wichtigstes Ehrenamt

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"Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.“ Und so gesehen, bin ich immer noch, zwar ein großes, Kind. Und weil jedes Kind ein Künstler ist, wie Picasso einmal sagte, habe ich lange die AG Kunst im Docemus Campus Blumberg geleitet. Ich habe alle Techniken vermittelt, von der Zeichnung bis zum Aquarell, von der Collage über Papierkunst bis zum Linolschnitt, vom Modellieren bis zum einfachen Bildhauern. Erstaunlich waren die Ergebnisse, die Ausdruck der schon heranwachsenden Persönlichkeiten waren. Weil aber die musische Erziehung immer zu kurz kommt in unseren Schulen, sie aber gerade in einem Zeitalter der künstlichen Intelligenz wichtig wie nie ist, höre ich nicht auf, Kinder mit Mitteln der Kunst zu fördern, ihre Umwelt intensiver wahrzunehmen, sich zu versuchen und einen eigenen Ausdruck ihrer Fantasie zu finden. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es keine großen Entdeckungen und Fortschritte zukünftig geben wird, solange es noch hungernde, u...

Die Galerie im Hühnerstall - mein Wochenendvergnügen

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Im Barnim ist jeden Tag eine Menge los. Wer kulturell etwas an den Wochenenden  erleben will,  hat die Qual der Wahl. Für mich seit Jahren ein Geheimtipp sind die Events der Galerie im Hühnerstall im Bernauer Ortsteil Schönow. Organisiert vom Multitalent, Chorleiter, Bariton und Cellist Willi Staufenbiel und dem Verein Cool-Tour-Tage, dem ich mit Freuden schon einige Jahre angehöre. Nun liegt das Programm 2023 vor unter dem Motto von Rabbi Nachmann von Brasslaw,  das heute wie eigentlich immer aktuell ist:     "Durch Freude Kommt Friede in die Welt".  Ostseeidyll - Öl auf Leinwand Die Ausstellungen, die in dem einstigen Hühnerstall wechseln, sind sehenswert, und das sage ich nicht nur, weil ich am 12. August dort wieder einmal meine Bilder ausstellen darf.  In diesem Jahr eröffnet die Malerei von Astrid Sommerfeldt den Reigen der bildenden Künstler, die sich hier seit Jahren einem sachkundigem Publikum stellen. Für die Konzerte ist der Hühnerstal...

Wir, die Ahrensfelder müssen uns bewegen

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Wenn sich die Gemeindevertretung und die Verwaltung nicht bewegen, müssen wir Bürger es tun. Obwohl eine Mehrheit der befragten Einwohner sich gegen das Wohnbauprojekt der evangelischen Kirche in der Lindenberger Straße/Ulmenallee ausgesprochen hatte, soll es auf den Weg gebracht werden. Wie aber können die Mitglieder der Gemeindevertretung noch so weiter machen wie bisher und den Bürgerwillen einfach ignorieren? Bisher jedenfalls haben sie keine Schlüsse daraus gezogen und haben wohl auch nicht die Absicht. Schade! Nun ist formal jeder Bürger aufgerufen worden, zum Bauvorhaben seine Stellungnahme abzugeben. Die Pläne liegen bis 23. Mai im Rathaus aus. Offensichtlich rechnen die Verantwortlichen wieder mit der Vergesslichkeit oder Trägheit der Ahrensfelder oder mit der Verdrossenheit, hier in der Gemeinde doch nichts ändern zu können. Denn obwohl viele Bürger gegen eine Bebauung von landwirtschaftlicher Fläche sind, obwohl hunderte Einwände gegen Bauprojekte abgegeben wurden, entschied...

Grün-Weiß-Plätze ein Ahrensfelder Sonderterritorium?

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Offensichtlich. Aber eine Bemerkung vorweg. Um allen Grün-Weiß-Sportverbundenen, Mitgliedern, Fans und Sponsoren erst einmal den Wind aus den Segeln zu nehmen, ich bin nicht gegen Sport und auch nicht gegen die Mitglieder des größten Ahrensfelder Sportvereins. Ich war, lang ist es her, Gesamtberliner Meister im klassischen Ringen, ja, sogar Olympiakader für Rom 1960. Mein Verein, die BSG Empor Werner Seelenbinder war der größte Amateurverein im Rinden in Berlin und ich hatte einen besonderen Trainer, Erich Seelenbinder, der Bruder des Antifaschisten, den die Nazis in Plötzensee hingerichtet haben. Nun aber zurück zu Grün-Weiß. Seinem Vorsitzenden gegenüber bin ich etwas skeptischer eingestellt.  Herr Lachmann sitzt im Rathaus und glaubt vielleicht dadurch, sich über gesetzliche Festlegungen hinwegsetzen zu können, jedenfalls toleriert er Überschreitungen in seinem Verein recht großzügig. Die Ahrensfelder, alle Anwohner, zu denen auch ich gehöre, fördern den Verein mit hohen Summen ...