Posts

Es werden Posts vom August, 2023 angezeigt.

Wenn weiterer Wohnungsbau überhaupt Sinn macht, dann so... Aber!

Bild
In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Ahrensfelde hat der Stadtplaner und Architekt Christoph Kohl (CKSA) ein Städtebauliches Workshopverfahren Ulmenallee Ahrensfelde vorgestellt und betonte, dass es noch immer nur ein aktueller Arbeitsstand wäre. Das was dort mit dem Beamer an die Wand geworfen und erklärt wurde, hat Erstaunen ausgelöst und Beifall vom Ortsvorsteher und der anwesenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung. Hinter CKSA stehen Stadtplaner und Architekten von internationalem Renommee und Erfolgen in Wettbewerben. Meine Frage, ob sie die Ablehnungen der tausenden Ahrensfelder gegen dieses Siedlungsprojekt beeinflusst haben, beantworteten sie indirekt mit einem achtbaren architektonischen Vorschlag, der bald auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll. Er enthält Reihenhäuser entlang der Lindenberger Straße und Drei- bis Viergeschosser !!!, die hin zum Friedhof ein wenig verdeckt, offensichtlich wegen des wenig dörflichen Charakters liegen, eine Gartenstadt im Zen...

Das Amtsblatt - Privatpostille und Wohlverhaltensbelohnung?

Bild
Das ist sozusagen eine kleine Medienkunde Nr. 2 und eine Fortsetzung des vorangegangenen Blog-Beitrags. Vorweg: Die Gemeinden müssen ein amtliches Bekanntmachungsblatt herausgeben, das Amtsblatt heißen soll. Soweit die Kommunalverfassung. Über das Layout unseres Amtsblattes zu reden, lohnt es nicht, ein Wort zu verlieren. Das ist bei   Anzeigenblättchen nun nicht so einfach zu gestalten, denn nichts anderes ist trotz allem auch unser Amtsblatt. Die Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH in Berlin gibt so um die 50, wie sie sagen, Ortszeitungen heraus, die natürlich keine Zeitungen im journalistischen Sinne sind. Eines der 50 Amtsblätter des Heimatblatt-Verlages der Verbandsgemeinde Elbe-Heide Es werden den Gemeinden so Möglichkeiten geboten, ihre amtlichen Informationen zu veröffentlichen, und damit der Kommunalverfassung zu entsprechen. Aber das interessiert den Verlag einen feuchten Kehricht, und das kann ihm niemand verdenken, geht es vor allem um Anzeigen. Dazu ein paar Zahlen u...

Kleine Medienkunde über Freiheit, Unabhängigkeit und Demokratie

Bild
Vorab die Bemerkung, dass ich diplomierter Journalist bin und die Silberne Ehrennadel des Europäischen Journalistenverbandes trage, also nicht wie ein Blinder von der Farbe rede. Ich hatte geschrieben, dass die Manipulation der Ahrensfelder jeden Tag mit der Zeitung in den Briefkästen steckt und über die Bildschirme auch der sogenannten öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten flimmert, die längst vom vorurteilsfreien, fairen und informativen Journalismus meilenweit entfernt sind. Das hat mir böse Schelte eingebracht, wie ich als Journalist der eigenen Zunft so Negatives nachsagen kann. Pfui Teufel! Die erste Tageszeitung 1650 in Leipzig erschienen war die "Einkommenszeitung" Nun, da sich alle überregionalen Zeitungen, aber auch solche wie unsere "Märkische Oderzeitung" in der Hand großer Medienkonzerne befinden, gilt das alte Lied, wer zahlt, bestimmt die Musik, hier natürlich den Inhalt. Bei den nicht kommerziellen TV-Sendern sind das die Parteien, die sich in den Gr...

Was mir schon einige Zeit auf der Seele liegt

Bild
Ja, es ist Sauregurkenzeit, die Gemeindevertretung ist im Urlaub. Ja, es ist ein ganz persönlicher Blog. Und ja, ich werde mir mit diesem Beitrag nicht nur Freunde machen mit meinen Ansichten und Eindrücken. Vor allem nicht im Rathaus ganz oben. Aber es wird auch nicht wenige geben, die mir im Stillen beipflichten oder mir im Vorübergehen auf die Schulter klopfen. Also zur Sache: Wenn wichtige Entscheidungen getroffen werden, zum Beispiel über neuen Siedlungsbau, die das Lebensumfeld vieler Einwohner und nicht nur der Anwohner betreffen und Ortsvorsteher und Mitarbeiter der Verwaltung der Meinung sind, dass mit einer Information im Ortsbeirat und der Gemeindevertretung die Bürger ausreichend und frühzeitig einbezogen wurden, ihnen die Auswirkungen des Siedlungsbaus vorenthalten werden, dann ist das eine grobe Verletzung der Einwohnerbeteiligungssatzung und vor allem des Baugesetzes und wie ich empfinde, eine Verhöhnung der Bürger.. Wenn Leute vielleicht zur Einschüchterung oder a...

Wie immer, viele weniger wahre Worte statt Bereitschaft zur Aufklärung?

Bild
Der Offene Brief erregt weiter die Gemüter und besonders das des Bürgermeisters. Wird etwa das Amtsblatt missbraucht, um Bürger einzuschüchtern? Es sieht fast so aus. Versucht  Herr Gehrke in seiner "Information" des Bürgermeisters, obwohl eindeutig die Sache um den Offenen Brief breit und lang auch in meinem Blog erklärt wurde, wieder seinen Bürgern vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben? Das ist vielleicht nur eine Amtsanmaßung, auf jeden Fall ein satter Verstoß gegen seine Neutralitätspflicht und meiner Meinung nach eine böswillige Ungeheuerlichkeit, dass er mir wie allen Unterzeichnern unterstellt, das, was er genau mit dem Geschreibsel absichtlich macht: Einschüchtern, abschrecken und ein Klima der Angst zu erzeugen. Nach dem Motto: Haltet dem Dieb!   Er glaubt also nicht, dass der Brief in Sorge um Transparenz und Demokratie geschrieben ist. Warum denn sonst? Nun ist mir der Glaube des CDU-Mitglieds Gehrke ziemlich egal, doch seine scheinbar zornentbrannte R...

Ein Offener Brief um Transparenz und mehr Demokratie erregt die Gemüter

Bild
  Ja, ich hatte es ja gewusst, dass der Offene Brief von transparency ahrensfelde noch lange die Gemüter bewegt. Einmal all jener, die glauben und ahnen, dass in der Gemeinde nicht Alles mit rechten Dingen zugeht, Schulfreundschaften und Nachbarschaften, wie so im Dorf üblich, zu Freundschaftsdiensten verführen. Anderer wieder, die diesen Brief erhielten, sich unter Verdacht gestellt sehen und offen oder stellvertretend nun sich rechtfertigen oder protestierend gegen einen normalen Vorgang sogar mit juristischer Untersuchung zu Felde ziehen. Hier blüht der  Verschwörungsmythos .  Zu den Letzteren gehört Herr Kusch, Gemeindevertreter aus Mehrow, der für einen Eichener Verein im Ortsparlament sitzt und seine Empörung öffentlich kund getan hat. Auf einer Webseite, die sich "Ahrensfelde- Aktiv" nennt und die damit all jene Hunderte, vielleicht Tausend wie mich diskreditiert, die zwar sehr aktiv in allen Ortsteilen zum Gemeinwohl wirken, aber nicht zu diesem illustren Kreis vo...

Meine Bilder im Hühnerstall in Schönow

Bild
Ja, liebe Mitbürger, ein bisschen persönliche Reklame sei gestattet in meinen so intimen Blog. Zu meinen Wochenendvergnügen gehört seit Jahren der Besuch bei meinem Freund Willi im Bernauer Ortsteil Schönow, beim Organisator kulturellen Vergnügens auf hohem Niveau. Von Mai bis September vor allen an den Sonnabenden gibt es anspruchsvolle Konzerte im naturbelassenen Garten und im einstigen Hühnerstall interessante Ausstellungen. Ab dem 12. August darf ich meine Landschaften und Aktzeichnungen unter dem Motto "Improvisationen zu Impressionen" aufhängen. Das mit den Improvisationen ist ernst gemeint, denn alle, die schon einmal im Ahrensfelder Rathaus meine Bilder angesehen haben, ich hatte schon dreimal das Vergnügen auszustellen, wissen, dass ich ein absoluter Autodidakt bis, also mir das Malen und Zeichnen selbst beigebracht habe.  "Ostseedünen" - Öl auf Leinwand 2020 Oft werde ich gefragt, warum ich male und zeichne. Nun, es ist ein Ausgleich zu meiner Tätigkeit al...

Werneuchen und Ahrensfelde vereint und getrennt durch die B 158 ?

Bild
Obwohl Ahrensfelde und Werneuchen durch das Achsenentwicklungskonzept bis 2035 schicksalhaft verbunden sind, steht es in den Beziehungen zwischen den Nachbarn an der Bundesstraße 158 offensichtlich nicht gerade zum Besten.  Plan aus dem Achsenentwicklungskonzept Ahrensfelde - Werneuchen Auch seit  Ahrensfelde Werneuchen im Streit um das Gymnasium ausgebootet hat. Und das, obwohl Seefeld der bessere Standtort wäre, weil dort reichlich Platz für einen Schul-Campus mit Sporthalle und Sportplatz im Freien gewesen wäre. Da reicht auch nicht, dass eine gemeinsame Wohnungsbaugesellschaft gegründet wird, was sich auch schon einige Zeit hinzieht. Irgendwer will diesen Diel wohl nicht und für viele Werneuchener und ihre Abgeordneten ist das offenbar  kein  Herzenswunsch. Und da ist es auch kein Trostpflaster, dass der Radweg Blumberg - Krummensee in die Planungsphase dank Fördermittel gekommen ist. Die vorbereitenden Arbeiten wurden begonnen. Und um umweltfreundlich durch den ...

Apotheose des Krieges - ein unvergessenes und aktuelles Meisterwerk

Bild
Bei meinen Recherchen für ein neues Buch ist mir die Kopie eines Bildes des russischen Malers Wassili Wereschtschagin in die Hände gefallen. Es hatte mich schon vor vielen Jahren in der Tretjakow-Galerie in Moskau beeindruckt, in der ich oft für meine Romanbiografie über den realistischen Maler Ilja Repin und die Vorgänge am Zarenhof weilte und nicht nur die wichtigsten Bilder, sondern auch viele Aufseher in den Sälen kannte. Wereschtschagin war eigentlich, wie damals vielfach üblich, ein Genremaler.  Wassili W. Wereschtschagin Und sein Spezialgebiet waren Schlachten, an denen er selbst, oft in sicherer Entfernung von den Kämpfen, teilgenommen hatte. So auch im Russisch-Japanischen Krieg, als die unbesiegbare Zarenflotte vor Tsushima vernichtet wurde. Der Maler war auf dem Linienschiff "Petropawlowsk", dem Stolz der kaiserlichen Marine, als das Kriegsschiff auf eine Mine lief und innerhalb von zwei Minuten sank. Nur 80 Matrosen der 632köpfigen Besatzung konnten gerettet werde...