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Es werden Posts vom Mai, 2024 angezeigt.

Bürger für Ahrensfelde - ein Name ist Programm

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Ja, wir, ich treten zum ersten Mal für die Ortsbeiräte und die Gemeindevertretung an. Ohne den Rucksack von Fehlentscheidungen, Arroganz gegenüber den Einwohnern, Missachtung ihrer Interessen, ohne Gefälligkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber anderen im Gepäck. Für uns, die Bürger für Ahrensfelde ist der Name Programm und kein leeres Versprechen. Wir wollen und werden mit und für alle Einwohner ein lebens- und lebenswertes Ahrensfelde schaffen, auf das wir stolz sein können.   Natürlich kann dafür gebaut werden, in den Orten, gemeinschaftliche Einrichtungen im dörflichen Charakter. Aber nicht mehr auf Ackerland und Wiesen. Damit leisten wir einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Schutz der Umwelt, zum Erhalt einer artenreichen und geschützten Tier- und Pflanzenwelt und auch für das Klima. Nur gemeinsam mit den Einwohnern soll geplant werden, wie unsere fünf Ortsteile in naher und ferner Zukunft aussehen sollten. Was denn sonst. Ortsbeiräte für Bürgerinteressen und nicht...

Die letzte Beratung der Gemeindevertreter - die und das Letzte

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Eine harte Headline, aber das Ergebnis der Beratung mit den meisten Tagesordnungspunkten der 54 Sitzungen ist für uns Ahrensfelder mehr als enttäuschend. Natürlich ging es vor allem um das Baugebiet Lindenberger Straße. Und der Vertreter der Kiliangruppe, die nun für die Planung für die evangelische Kirche EKBO verantwortlich zeichnet, musste zugeben, was ich immer schon gesagt hatte, dass es eigentlich "Lindenberger Straße" heißen müsste statt Ulmenallee, weil dort die Siedlung entsteht. Sieh an, sieh an! Die Verwaltung schwieg dazu, was sonst.  In der Diskussion wies Herr Kusch vom Bürgerverein Eiche auf Fehler in den Unterlagen gerade was die Bebauung der Ackerflächen und deren versprochenen artgerechten Ausgleich hin. Er schien so ziemlich der einzige Gemeindevertreter zu sein, der sich durch die seitenlangen Dokumente gekämpft hatte und so nun eine persönliche Wahlbewerbung für die neue Gemeindevertretung abgab. Kenntnisreich und kritisch bewies sich Patrick Seiler ,BVB/...

Schönrederei wenn nicht Unwahrheiten für die EKBO-Siedlung "Ulmenallee"

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Es ist nicht alles an Kritik anzuführen, mit denen Beiträge der Bürger in  öffentliche Belange der Gemeinde den Bebauungsplan für die "Ulmenallee" den Einreichern um die Ohren hauen. Der Bebauungsplan und seine Begründung ist eine von der Gemeinde Ahrensfelde wissentlich geschöntes Dokument, das einmal mehr diese investorenfreundliche Kungelei Punkt für Punkt nachweist. Darauf antwortet die Gemeinde mit der plumpen Aussage, dass sie die Begründung ändern und alles im Umweltbericht berücksichtigen wird. Damit ist es nach dieser niederschmetternder Kritik   nicht getan. Die Planung für dieses Baugebiet muss eingestellt werden, sofort. Und jeder Gemeindevertreter, der nur ein bisschen Gewissen und Anstand hat, sollte diese Vorlage in Grund und Boden stampfen. Treten Sie mit Würde ab! Es ist eine bewusste Falschdarstellung, dass mit einem Zuzugsdruck aus Berlin argumentiert wird. 16.000 Einwohner werden schon mit der Siedlung von Bonava und dem Kaufpark Eiche erreicht. Es w...

Der Stolz der SPD auf seine Kandidaten und mehr

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Ehrlich gesagt, ich wollte und will mich zurückhalten mit der Kritik an den Wahlwerbungen anderer Mitbewerber. Aber manchmal geht es einfach nicht, da wird mir einfach schlecht. Und weil ich nicht möchte, dass andere ebenfalls gesundheitliche Schäden erleiden, will ich den Sozialdemokraten in Persona, den Kleinen Ahrensfeldern und den ganz Großen ein paar Zeilen widmen. Die SPD hier will das Beste für den Barnim, nichts dagegen zu sagen, das will ich auch. Aber vor allem für die Menschen in dieser Landschaft und besonders für die Ahrensfelder. Nun mit Herrn Berger ist das schwerlich zu erreichen, denn in so mancher Beratung der Gemeindevertretung habe ich mir ernsthaft Sorgen gemacht, ob er überhaupt noch geistig da ist. Aber automatisch schnellte sein Arm bei Abstimmungen in die Höhe. Das war der ganze Beitrag seiner Abgeordnetentätigkeit. Viel mehr erwarte ich auch nicht,  sollte er wirklich gewählt werden. Stopp, das ist keine Häme, sondern echte Betroffenheit, denn die Ahrensfe...

Ein unehrenhaftes Gebahren

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In ihren letzten Beratungen der gesamten Legislaturperiode versuchen nun der verwaltungshörige Ortsbeirat Ahrensfelde und die Gemeindevertretung Beschlüsse durchzupeitschen, die auf großen Widerstand der Bevölkerung gestoßen waren. Die sich so verabschiedenden "Volksvertreter" erweisen sich einmal mehr als Lobby von bürgerfeindlichen Interessen. Anstatt solche Entscheidungen, die sie nicht mehr realisieren müssen, den neu gewählten Gremien zu überlassen, versuchen sie in ihrer CDU geführten Mehrheit sowohl dem Verein Grün-Weiß und seinen einflussreichen Sponsoren als auch der evangelischen Kirche die versprochenen Gefälligkeiten zu erweisen. Das Projekt Ulmenallee war von Anbeginn an eine Mogelpackung. Diese Nebelbomben für die Einwohner haben Methode, denn die neue Grundschule in Lindenberg hieß in den Plänen maskierend "Ahrensfelder Straße 2". In der Ulmenallee, so das Siedlungsvorhaben, wird das Gymnasium entstehen, aber kein Wohnhaus. Die werden entlang der scho...

Warum unsere Gemeindevertretung nicht Bürgerparlament heißen kann

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Na vor allem, weil die Kommunalverfassung Brandenburg vorgibt, wie die Gemeindevertretung zu heißen hat. Und Parlament kommt aus dem Französischen vom Wort parler , was so viel wie reden heißt. Und so könnte man all jenen Recht geben, die sagen, dass der Bundestag eine Quatsch- eine Palaverbude ist. Ja, und genau das unterscheidet unsere Gemeindevertretung vom Parlament in Berlin.  Denn die Gemeindevertretung ist eher ein Schweigegremium. Ich habe noch nie eine interessante, substanzielle Debatte gehört. Und ich war oft in den Beratungen. Hier parliert vor allem der Bürgermeister und sein Stab. Oft auch, was zu tun und noch schlimmer, was zu denken ist. Außerdem wird mit Fachwissen geprahlt. Sachliche, fundierte, emotionale und angriffslustige Diskussionen sind ja auch im Bundestag seit Herbert Wehner eine Rarität. Und nur die Reden von Sarah Wagebknecht, die von Krakelern auftragsgemäß gestört werden, sind zuhörenswert. In Ahrensfelde finden Debatten in der Gemeindevertretung selb...

Ich bin denn mal weg - Alibi für den Wonnemonat

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Ein Kuraufenthalt ist für alte Knaben ein Labsal   von den schönsten Gaben. Seit Jahren spare ich so manchen Cent, um im Mai in einen noch preiswerten Kurort ins nahe Ausland zu fahren, um eine "Verjüngungskur" zu machen. Und so schlecht kann ja der Kurort nicht sein, wenn schon August der Starke, Friedrich Schiller, Theodor Fontane, Lew Tolstoi, Ludwig van Beethoven, Frederic Chopin, Niccolo Paganini, Karl Marx und Sigmund Freud hier im Weltkurbad ihre Leiden kurierten. An diesem Gesundbrunnen weilte unser Nationaldichter Goethe übrigens dreizehn Mal und genoss es, am Brunnen mit jungen Damen gesehen zu werden. Einige Gedichte widmete er diesen Schönen, den flüchtigen und den leicht frivolen Bekanntschaften. Der Geheimrat Goethe lernte hier auch Marianne von Willemer kennen. Sie lieferte wohl das Vorbild zur schönen Witwe im  Mann von fünfzig Jahren . Auch war ihr selbst ein bedeutendes poetisches Talent eigen. Sie dichtete einige Verse, die so gelungen waren, dass sie Goet...

Die AfD auf Bauernfang in Ahrensfelde

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Zunächst eine Entschuldigung an alle unsere Bauern, die natürlich nicht so blöd sind, der Alternative für Deutschland ins Netz zu gehen. Aber so ist nun einmal das Sprichwort. Am 11. Mai rufen Länger und Co. sogar einer aus dem Bundestag zu einer Diskussion über die B 158 auf. Sie wissen, das ist ein Reizthema in Ahrensfelde. Da lässt sich leicht der Saal vollmachen.   Beim letzten Forum, zu  dem die AfD einlud, kamen die Ahrensfelder nicht zu Wort bei den Monologen der alternativen Großkopfeten aus Berlin und Potsdam. Also zur Ortsumgehung. Das ist billiger Stimmenfang. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Erstens hat die AfD in der Gemeindevertretung in fünf Jahren kaum stattgefunden, wenn von Pöbeleien gegen andere Mitglieder des Gremiums und ein Schmusekurs mit den etablierten Parteien abgesehen wird. Nichts, aber auch nichts Substanzielles kam von Länger und Co. Zweitens sitzt die AfD weder in Berlin noch in Potsdam in der Regierung, die das Geld für die B 158 neu g...
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Vom "Nie wieder Krieg" zur Kriegsbereitschaft  Seit dem verdammten Weltkrieg, der meine Kindheit gestohlen hat und den Vater, sind 79 Jahre vergangen. Zuviel, denn immer weniger können sich an verbrannte Leichenhaufen in Dresden erinnern, an ein Berlin, wo kaum noch ein Stein auf dem anderen lag.  Wenn wir mit selbst gebastelten Gewehren Cowboy und Indianer spielten, gab es von Wildfremden eins hinter die Ohren. Niemals nehmen Deutsche eine Waffe in die Hand, nie wieder Krieg.  Der Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus sollte uns an diesen millionenfachen Schwur erinnern. Gemälde eines unbekannten Künstlers  Aber der Wunsch zum Feiern ist mir vergangen. In Deutschland wird wieder mit dem Säbel gerasselt.  Panzerschmieden und Granatendrehereien machen Rekordgewinne, während die übrige Wirtschaft den Bach runter geht. Mir entleert sich der Magen, wenn ich diese Typen höre, die darauf pfeifen, auf ihren Schwur, Schaden vom deutschen Volk abzuw...

Die Sache mit dem Respekt

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Besonders Leute, die sich durch meine Beiträge nicht nur betroffen, sondern beleidigt fühlen, werfen mir Mangel an Respekt vor. Und, ich gestehe freimütig, sie liegen da nicht so ganz falsch. Lassen wir einmal das Beleidigen beiseite, das ist Unsinn und wäre eine Straftat. Aber wenn ich scharf gegen Entscheidungen der Mehrheit in der Gemeindevertretung vorgehe, dann ist das meine, durch das Grundgesetz geschützte freie Meinung. Und ich würde nie mir etwas aus den Fingern saugen, sondern schreibe, was ich fühle und noch mehr erlebe.  Und wie wollen diese Sitzungsversessenen und Beratungsresistenten denn Respekt verlangen, wenn sie nicht einmal vor dem Willen der Bürger Respekt haben? Ich erinnere nur an die jüngsten zwei Umfragen, deren Ergebnisse, wem auch immer, nicht gefielen und die deshalb einfach nicht einmal in den Gremien besprochen wurden. Und wie kommt die Gemeindevertretung dazu, auf Vorschlag der Verwaltung das Gehalt für den Platzwart für den Verein "Grün-Weiß" zu...

Der ÖPNV war sein Leben

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So steht es auf der Traueranzeige für Klaus Hilpert in der Zeitung. Eines  Ahrensfelders, der sich um die Gemeinde verdient gemacht hat. Sie hat es ihm nicht gedankt. Kompetent wie kein Zweiter stritt er mit den Verantwortlichen der Deutschen Bahn (DB) um einen fahrgastfreundlichen 2. Bahnsteig in Blumberg und mit der Gemeinde um einen Bahnhofvorplatz mit Autoparkplätzen, Fahrradständern, Lade-Stationen auch für E-Bikes sowie Fahrplanabstimmungen zwischen Bus und Bahn.  Er setzte sich für Bahnsteighöhen für Rollstuhlfahrer ein und vor allem für jeden Halt auf jeder Station auch beim Halbstundentakt. Wie das geht, rechnete er den DB-Bürokraten unwiderlegbar vor. Aber damit nicht genug. Klaus Hilpert ging der Barnimer Busgesellschaft auf die Neven, wenn es um sinnvollen Schülerverkehr, abgestimmte Fahrpläne und gerechte Fahrpreise ging. Alles Themen der Daseinsfürsorge, bei denen Bürgermeister Gehrke nur zu gern anderen die Verantwortung zuschiebt. Hilpert hätte längst eine Ehre...