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Es werden Posts vom März, 2025 angezeigt.

Rettet das Amtsblatt V - es kann ja auch anders aussehen

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Bürgermeister Wilfried Gehrke behauptete im Ortsbeirat Lindenberg, dass die Titelseite des Amtsblattes bis auf ein Komma genau so aussehen muss, wie unser Ahrensfelder Amtsblatt. Darauf würden die Juristen ein wachsames Auge haben. Sollten es seine aus der Verwaltung sein, so sollte er sich von ihnen trennen. Denn diese Aussage ich schlicht falsch. Lediglich ist vorgeschrieben, welche Informationen der Kopf zu enthalten hat. Den Titel, also Amtsblatt, dann den Namen "für die Gemeinde.....", den Ort des Erscheinens, das Datum des Erscheinens, die Nummer, und den Jahrgang. Selbst das Wappen kann, muss aber nicht auf der Titelseite, der Umschlagseite 1, wie sie heißt, erscheinen. Viele Gemeinden nutzen die erste Seite auch für ein Inhaltsverzeichnis. Den Gemeinden wurde also ein viel größerer Spielraum eingeräumt, als den Amtsblättern der Kreise und der Länder. Amtsblatt für das Amt Joachimsthal (Schorfheide) Das ist durchaus eine Möglichkeit, eine jahreszeitliche Fotografie auf...

Rettet das Amtsblatt IV - jetzt wird über Gestaltung und Vertrieb geredet

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Ja wieso jetzt und mit welchem Ziel? Auf diese Frage, eine Antwort zu erhalten, nahm ich an der Beratung des Ortsbeirates in Lindenberg teil. Mich interessierte, wer hatte dort dieses Thema "Gestaltung und Verteilung des Amtsblattes" überhaupt auf die Tagesordnung gesetzt? Sicher ein interessanter Tagesordnungspunkt. Dennoch kann Ich mir nicht vorstellen, dass ein Landwirt oder Gärtner von Gestaltung einer Publikation, bei aller Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikation, eine Ahnung haben. Aber das nur nebenbei.  Die Antwort des Ortsvorstehers Meuschke war, dass es um eine erste Ideenfindung ginge und wiederholte, was sicher dem Ortsbeirat bekannt war, weil der Bürgermeister dazu ausführlich im Amtsblatt informiert hatte. Die Mehrheit der Anwesenden, es war Öffentlichkeit hergestellt sprach sich für eine Beibehaltung der Papierform aus, weil ein beachtlicher Teil der Senioren nicht so sicher in den digitalen Medien unterwegs ist. Und auch für eine neue, einfachere und kost...

Ein Aufreger und ein Fall für die Kommunalaufsicht - der Bürgermeister entlastet sich selbst

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Ja geht denn das? Das war die Frage auch vom Lindenberger Bürger Dr. Gebel. Im Februar hatten die Gemeindevertreter den geprüften Jahresabschluss 2022 zu bestätigen. Das haben sie auch mit 16 Mal Ja und 5 Enthaltungen getan. Das gleiche Ergebnis beim Kommunalen Gesamtabschluss 2022. Und damit verbunden ist stets die Erteilung der Entlastung des Bürgermeisters für das Haushaltsjahr 2022.   Und hier lag der Hase im Pfeffer, denn Bürgermeister Gehrke hat kühn oder unwissend mit abgestimmt und sich so selbst die Entlastung erteilt. Nun sieht die Kommunalverfassung vor, dass Gemeindevertreter, und das ist der Bürgermeister in jedem Fall, ein Mitwirkungsverbot haben, wenn ihre Stimme ihnen in irgendeiner Weise zum Vorteil gereicht. Und das hat Herr Gehrke selbstverständlich, wenn er sich für ein Haushaltsjahr und die Arbeit als Hauptverwaltungsbeamter entlastet. Darauf machte Dr. Gebel, der sich übrigens für ein transparentes Ahrensfelde engagiert,  in einer Pause der Beratun...

Auf einen klugen Kopf passt kein Stahlhelm

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Schade, dieser tolle Satz stammt leider nicht von mir, sondern vom großen Albert Einstein, dem Friedensnobelpreisträger. Nun, diese scheinbar wieder in Mode gekommene Kopfbedeckung würde im kommenden Krieg, für den uns unsere Regierung wieder kriegstüchtig machen will, auch nichts helfen. Kurz vor seinem Tod im April 1955 hat Albert Einstein ein von dem Philosophen und Nobelpreisträger für Literatur Bertrand Russel verfasstes Manifest unterzeichnet, dass ich als ein politisches Lebensbekenntnis bezeichnen möchte. Ein Dokument, das heute aktueller denn je ist, das aber von den Politikern des westlichen Europas in Brüssel, London, Paris und Berlin ganz tief in die Schublade für globales Handlungen und Denken vergraben, wenn nicht gar zerrissen wurden. Vom militärischen Wahnsinn bei uns befallen, egal ob CDU, SPD oder Grüne, gleiche Narren, gleiche Kappen. Denn diese zwei große Wissenschaftler, Einstein hatte maßgeblich an der Entwicklung der Kernenergie und auch ihrer militärischen Seite...

Wir bekommen ein Vorab-Gymnasium - ein gutes Ende nach allerlei Hickhack?

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Und nun ist es passiert. Unsere Gemeindevertreter, ich weiß nicht, ob es noch unsere sind, so oft haben sie schon gegen den Willen der Bürger Entscheidungen getroffen oder nicht gründlich über die Folgen ihrer Beschlüsse nachgedacht, sie haben nun mehrheitlich den Weg frei gemacht für das Interimsgymnasium in containerartigen Modulen in Lindenberg. Ich erinnere mich noch gut, dass so ein Konstrukt in der alten Gemeindevertretung abgelehnt wurde. Was die Gemeindevertreterin Formazin nicht daran hinderte, diesen Vorschlag im Kreistag zu verfolgen. Nun hat sie den jüngsten einstimmigen Beschluss des Kreistages als Festtag für die Gemeinde bezeichnet.  Der erste Standort für das Provisorium hinter den Sportplätzen von Grün-Weiß wurde dann aber vom Kreis abgelehnt, weil dort keine Medien wie Wasser und Strom anlagen und natürlich auch kein Bus hinfährt. Der neue geplante Platz für diese Modulschule wurde schöngeredet, was nichts daran ändert, dass das ganze Prozedere eine anrüchige Numm...

Wie das Baugesetz bei uns im Investoreninteresse ausgelegt wird

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Der sogenannte Bauausschuss, der ja eigentlich Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Natur und Umwelt heißt, hat getagt. Es gab weder Nennenswertes zu entscheiden noch zu.berichten. Für mich Anlass, sich einmal etwas tiefer mit der Materie zu befassen. Ja, ich behaupte einmal, für die abgewählten Gemeindevertreter, von denen nicht wenige wieder Einzug in unser kleines Gemeindeparlament hielten, ist das Baugesetz ein Buch mit sieben Siegeln. Gemach, sie können und müssen nicht mit dem Baugesetz unter dem Kopfkissen schlafen, aber wenn sie über Siedlungsbau entscheiden, sollten sie wenigsten ein Blick in die ersten fünf Paragraphen dieses so wichtigen Gesetzes werfen. Meine Behauptung ist weder kühn noch anmaßend. Denn sonst hätten sie bei klarem Verstand weder dem Bauprojekt Ulmenallee der evangelischen Kirche noch dem an der Birkholzer Allee von Investor Winter zustimmen können. Ich bitte schon um Nachsicht für den langen folgenden Ausschnitt, aber er verdeutlicht für jedermann, wie lax ...

Was noch gesagt werden muss - zwei notwendige Nachträge

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Ich habe von der Januar-Beratung der Gemeindevertretung und einem unfreundlichen Zwischenfall in der Gemeindevertretung berichtet. Das hat einige schadenfreudige Reaktionen ausgelöst. Das ist fehl am Platz, denn wer ohne Sünde ist....Also muss ich klarstellen. Mein Beitrag hatte nichts mit der bisherigen mehr oder weniger engagierten Arbeit in der Gemeindevertretung der Frau Emmrich (Linke) zu tun. Nur mit ihrer unverständlichen Reaktion auf eine ganz persönliche Meinungsäußerung. Wenn ich schrieb, "die Partei, die Partei, die hat immer Recht" ...wie es in einem SED-Lied hieß, was ich auf Frau Emmrich bezog, versuche ich  einmal für Unwissende aus ihrem politischen Werdegang zu erklären. Sie wurde öffentlich schon als "Totengräber unserer Demokratie" in der Literatur bezeichnet. Ich beziehe mich da auf das Buch "Honeckers Erben"  von Knabe, nach dem Frau Emmerich für die höchsten Weihen in der DDR vorgesehen war. Als hauptamtliche FDJ-Sekretärin, Mitglied ...

Warum interessieren sich scheinbar so wenig Ahrensfelder für Politik?

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Was für eine Frage. Ich habe zwar ach studiert, ich armer Tor, wie es in Goethes Faust heißt; und bin so klug, wie nie zuvor. Ja, ich habe auch Philosophie studiert. Deshalb nur einige persönliche Gedanken auf der Suche nach der möglichen Ursache. Erstens ist der Anspruch in den Tätigkeiten enorm gewachsen, fordert jeden Volksvertreter sowohl psychisch als auch physisch heraus. Und weil die meister Ahrensfelder, die zum Glück noch einer Arbeit nachgehen, nicht hier Lohn und Brot finden, kommen Verkehr und Stress oft außerhalb des achtstündigen Arbeitstages hinzu. Da noch ausreichen Zeit für die Familie zu finden, ist ein Balanceakt. Sich politisch zu engagieren, ist dann kaum noch möglich. Das heißt also noch lange nicht, dass die Bürger zufrieden sind, wenn sie die Sprechstunden der Ortsbeiräte nicht nutzen. Das glauben immer noch selbstgefällig Ortsvorsteher. Zweitens trägt die Politik in der Gemeinde selbst dazu bei, dass die Bürger oft das Gefühl haben, dass ihre Interessen nicht...

Gedanken zu einem Glückwunsch

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In meinem Postfach fand ich diesen Glückwunsch meines Verlages. Herzlichen Glückwunsch! Moin Hartmut, heute feiern wir bereits den 10. Geburtstag deines Buches „Moskau, meine Trauer!“ Vielen Dank, dass wir deiner Geschichte schon so lange bei uns ein Zuhause geben dürfen. Für uns ist es immer etwas Besonderes, wenn sich jemand mit uns den Traum vom eigenen Buch erfüllt. Bei dir ist dieses Ereignis bereits 3650 Tage her. Wir freuen uns sehr darauf, noch mehr Worte von dir zu lesen und werfen heute imaginäres Konfetti in die Luft! Auf viele weitere Jahre voller Buchliebe! Alles Liebe Dein BoD-Team   Eine schöne Geste. Dieses vertraute Moin liegt daran, dass wir schon sehr lange zusammen arbeiten, ich zur vollsten Zufriedenheit, und dass der Verlag seinen Sitz bei Hamburg hat. Aber nun zu dem Buchtitel. "Moskau meine Trauer?" ist kurz nach dem Umsturz der rechtmäßigen Regierung der Ukraine erschienen und lange vor dem kriegerischen Konflikt zwischen Russland und ...

Hauptausschuss im März - wenig fürs Herz

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Der Vorsitzende dieses Gremiums, CDU-Mitglied Meuschke, war und ist gewillt, die Beratungen ausfallen zu lassen, wenn keine Themen anlägen. Ich hatte schon einmal darauf verwiesen, dass jeder Ausfall ein Armutszeugnis für die Fraktionen und unsere Gemeindevertreter sei. Und auch diesmal setzte mich so manches Mal der intellektuelle Standard in diesem Gremium in Erstaunen. So wurde vom Ausschussvorsitzenden bemerkt, dass alle Mitglieder des Gremiums "vollständig", also  mit allen dazugehörenden Teilen  anwesend waren, ja sie waren wirklich vollzählig erschienen. Aber der Reihe nach. Die BVB/Freie Wähler Ahrensfelde leben noch, obwohl ich bisher nicht erkennen kann, dass sie immer noch bürgerfreundliche Opposition sind. Jedenfalls hat Frau Freitag den Antrag eingebracht,  mit anderen Fraktionen zu erörtern, inwieweit Richtlinien über die Vergabe von Zuschüssen zur Sportvereinsarbeit und die Richtlinie zur Förderung kultureller Maßnahmen, Projekte und Einrichtungen in der Ge...