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Es werden Posts vom Juni, 2023 angezeigt.

Weckruf aus Werneuchen - ein Wort zum Sonntag

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Ja, ich habe mir nicht viele Freunde gemacht, als ich meine Gründe darlegte, warum ich nicht zu den Straßendemonstrationen für eine andere Ortsumfahrung gehe. Auch wollte ich nicht hinter dem alten Gartentraktor hinterherlaufen, der nicht gerade für eine moderne Gemeinde Zeugnis ablegte, auch nicht hinter seinem Fahrer, der bisher nichts, aber absolut nichts gegen das Verkehrschaos unternommen, wohl aber es mit verursacht hat. Das wird der Gemeindevertreter Stock (Ahrensfelder Wählergemeinschaft AWG) zwar bestreiten oder nicht verstehen, aber es ist eine Tatsache. Dazu gehört eigentlich die ganze Bürgermeisterfraktion  der Ahrensfelder Wählergemeinschaft. Ahrensfelde muckt auf gegen sich? Aber dazu musste erst ein Herr Gellert aus Werneuchen kommen, um den Ahrensfelder Irrsinn in einer öffentlichen Bürgerversammlung beim Namen zu nennen. Die Propheten im eigenen Land, wie die Ahrensfelder Unabhängigen und die Bürgerinitiative Lebenswerte Gemeinde Ahrensfelde und ihre immer wieder...

Dumme Argumente für das umstrittene "Winterdorf" in Neu Lindenberg

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Es ist ein Skandal, dass der Verwaltung und sogar den gewählten Gemeindevertretern der Willen und die Interessen vieler Einwohner egal sind. Die Einwohnerbefragung, trotz Verfälschung, so meine Meinung, hat deutlich zum Ausdruck gebracht, dass die Bürger den Kanal voll haben von der Ignoranz ihrer Meinung. Dass ihre Geduld am Ende ist, über die Zuwachsträume an Bevölkerung von Bürgermeister Gehrke. Dass sie die Nase gestrichen voll haben, von dem Abnicken jedes Bebauungsplanes und der Änderung des Flächennutzungsplanen auf Kosten der Natur durch ihre Abgeordneten. Aber keine Reaktion in der Gemeindevertretung, die nicht einmal Schlussfolgerungen aus dem deutlichen Bürgerwillen ziehen will.  Offensichtlich fehlt ihnen der Mut. Das es an Ideen und Visionen fehlt, habe ich hinlänglich oft an anderer Stelle bemerkt. Ja, das sind harte Worte, aber endlich muss einmal Klartext geredet werden. Die Zeit des Schmusekurses und die Akzeptanz eines Großteils der Bevölkerung für die lasche Halt...

Steht unser Gymnasium in den Sternen?

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Unsere Wandlitzer Nachbarn sind ein demokratisch streitbares Völkchen. Sie haben ein Bürgerbegehren zur Abwahl des Bürgermeisters Borchert von der Freien Bürgergemeinschaft Wandlitz auf den Weg gebracht, der ähnlich wie Herr Gehrke von neuen Siedlungen und vielfach ungewünschten Zuzug träumt. Dabei hat die Infrastruktur bereits jetzt schon Defizite. Mangelnde Transparenz der Entscheidungen und Verletzung kommunaler Rechte werfen sie ihrem Bürgermeister vor. Also irgendwie kommt mir das sehr bekannt vor. Ein Deja-vu-Moment. Und die Wandlitzer Eltern kämpfen vehement und demonstrativ für eine Gesamtschule, und das seit Jahren. Jetzt haben sie vor dem Kreistag in Eberswalde protestiert.  Und damit sind wir beim Hauptthema.  Skizze: Neuer Grundschulcampus im Wandlitzer Ortsteil Schönwalde Landrat Kurth (SPD) hat unlängst in der Märkischen Oderzeitung die Katze aus dem Sack gelassen. Wenn Wandlitz seine Oberschule bis zum Abitur bekommt, fehlen möglicher Weise in den beiden neu g...

Trocknet der Spreewald aus, wird in Ahrensfelde das Wasser knapp

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  Ich war zwei Tage im Spreewald. Ja, diese einzigartige europäische Flusslandschaft ist ein Touristenmagnet und am Kahnhafen in Lübbenau wimmelt es nur von sonnen- und erlebnishungrigen Gästen. Aber schon auf den Fließen rings um die Hauptspree in den traditionellen Kähnen genießt der Besucher die Ruhe und die weitgehend intakte Natur. Das liegt auch  daran, dass es ein Tourismuskonzept gibt, das versucht, die Belastung der Fauna und Flora so gering wie möglich zu halten. Das ist nicht leicht, gingen doch in der Region tausende Arbeitsplätze in den Braunkohletagebauen und Kraftwerken verloren, so dass der Tourismus hier   für viele zum Haupterwerb wurde und einige tausend Einwohner, vor allem junge Leute, aus Lübbenau abwanderten.  Blick vom Kahnhafen auf Lübbenau Dieser Spagat ist ein recht schwieriges Unterfangen, auch wenn Wirtschaftsminister Habeck, wie alle Regierungsmitglieder vor ihm, seit der Wende den Spreewäldern blühende Zukunftsaussichten mit zügiger Ums...

Idyllisch wohnen am Lenné-Park?

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Das klingt wie Musik und wäre eine Werbeanschrift für jeden Bodenspekulanten, der am Schlosspark in Blumberg eine exklusive Wohnsiedlung errichten will. Eine Horrorvorstellung? Ja, für viele Bürger und vor allem für den langjährigen und verdienten Betreuer des von Peter Joseph Lenné entworfenen Parks, Diplomgärtner Jochen Wünsche. Es wurde zum Glück abgewendet, dass Windkraftanlagen diesem denkmalgeschützten Kleinod der Gemeinde Ahrensfelde zu nahe kommen. Doch schon gibt es Pläne, Vorstellungen und Begehrlichkeiten, mit Wohnsiedlungen den Park gänzlich einzurahmen. Und bei unserer Verwaltung und den aktuellen Gemeindevertretern scheint mir nichts mehr unmöglich. Wurden doch schon in jüngster Vergangenheit viele Hektar Ackerland an Immobilienunternehmen verscherbelt, die daraus spekulative Wohnsiedlungen bar jeder Baukultur oder dörflichen Charakters errichteten oder noch errichten wollen. Peter Joseph Lenné - Porträt von Carl Joseph Begas Der Park ist auch dank der Verwaltungsmitarb...

Wer fragt, der lernt, aber kaum in der Gemeindevertretung

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Was gibt es Neues aus der Gemeindevertretung? Ich fragte den Ortsvorsteher Meuschke aus Lindenberg, einen eifrigen Befürworter einer neuen Wohnsiedlung des in der Gemeinde gut vernetzten Investors Winter, auf der Basis welchen Artikels er den in der Gemeindevertretung absolut unauffälligen Herr Berger zum Seniorenbeauftragten seines Dorfes benannt hat? Die Antwort überraschte mich nicht: Schweigen! Und obwohl die Vorsitzende der Gemeindevertretung kurz zuvor sagte, wenn die Frage an einen Abgeordneten direkt gerichtet sei, bekäme ich von dem Abgeordneten auch eine Antwort. Soweit die Theorie! Denn für den sprachlosen Ortsvorsteher von Lindenberg sprang wieder einmal, ohne das Wort erteilt zu bekommen, der stellvertretende Bürgermeister Andreas Knop in die Bresche. Er versuchte darzulegen, wie er diese Benennung von sogenannten Seniorenbeauftragten, die eigentlich  kein Senior beauftragt hat, verstand. Nämlich die Arbeit mit den Senioren zu koordinieren. Andernfalls müsse, wie ich s...

Das Juni-Amtsblatt kam mit der Post

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Als diplomierter und immer noch aktiver Journalist lese ich sehr viel, schaffe diagonal mehr als hundert Seiten am Tag. Zu einer meiner monatlichen Lieblingslektüren zählt, viele werden es kaum verstehen, unser Amtsblatt. Nun hat die nette Frau von der Post mir neben einer Online-Bestellung auch das Amtsblatt gebracht und schon auf der ersten Seite bin ich nachdenklich geworden. Ich hatte gelesen, dass zahlreiche Bürger aus unserer Gemeinde für das ehrenvolle Amt eines Schöffen kandidieren, und dass die Gemeindevertretung wohl eine Auswahl getroffen hat. Die Bewerberinnen   13 und 18 aber wurden abgelehnt. Das weckt doch geradezu die Neugier, wer sind denn überhaupt die Bewerber und weshalb wurden die Kandidaten 13 und 18 abgelehnt? Das aber liegt im Dunkeln, denn die Gemeindevertretung spricht uns das Recht ab, zu erfahren, welche Bürger von uns als ehrenamtliche Richter am Amtsgericht kandidieren, also die Leute, die bei Gericht Sitz und Stimme haben. Das ist schon ein starkes St...

Gebaut muss werden - ein Vorausblick auf den Halbstundentakt der RB 25

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Ja, der Bahnübergang in der Lindenberger Straße muss gebaut werden. Ob sich die Busse danach auch noch im Gegenverkehr um die Kurve quälen müssen, das weiß ich nicht. Hoffe aber, dass es zu einer ganzheitlichen Lösung kommt. Also für alle, die meinen Blog gern oder weniger gern wegen seiner informativen, wie persönlichen Seite lesen: Am 31. Juli soll die Vollsperrung der Lindenberger Straße für den Autoverkehr beginnen. Der 15. August soll das Ende des Abschneidens eines Großteils der Bevölkerung vom Rathaus ein Ende haben.   Was so lange auf der Umwegstrecke los sein wird, kann sich heute schon jeder denken. Kein Beitrag für die Umwelt. Noch dazu, wo die Marie-Elisabeth-von-Humboldt-Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt ist. Ob Berlin da noch mit sich reden lässt, bleibt abzuwarten. Ich zweifle daran. Aber auf jeden Fall ist das ein kleiner Vorgeschmack darauf, was uns beim Halbstundentakt der RB 25 erwartet. Denn die doppelten Schließzeiten der Schranke führen auch zum dop...

Spekulation über den Bedarf an Wohnungen den keiner kennt

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Investoren, Verwaltung und Ortsvorsteher faseln von einem riesigen Fehlbedarf an Wohnungen in Ahrensfelde. Aber auf mehrfache Nachfrage von Bürgern im Bauausschuss, wie groß der Bestand in der Gemeinde ist und wie der tatsächliche Bedarf, konnte Fachbereichsleiter Schwarz keine Antwort geben. Statt dessen führte er gebetsmühlenartig nur die 66 Wohnungen in kommunaler Hand an, die alle bis auf ein sanierungsbedürftiges Objekt gut belegt seien. Als gäbe es keinen neuen Zensus, der genau darüber Auskunft gibt, wie groß der Bestand an Wohnungen in unserer Gemeinde, ob kommunal oder privat vermietet, sei. Ja wie plant denn unsere Gemeinde die zukünftige Entwicklung, Pi mal Daumen?  Jedenfalls gibt es nicht unerheblichen Widerstand gegen das geplante Winterdorf bei Neu Lindenberg. Auch aus ganz sachlichen Gründen. Die von Bürgermeister Gehrke angestrebten 17.000 Einwohner werden schon mit den bestehenden Bauprojekten EKBO Lindenberger Straße, BONAVA Kirschenallee und Kaufpark Eiche errei...

Nachbetrachtung zur Beratung des Sozial- und Kulturausschusses

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Die Ahrensfelder Unabhängigen, die mir auch das Vertrauen für den Bauausschuss entgegenbrachten, hatten einen Antrag eingereicht, der von der Gemeindevertretung vielleicht in bester Absicht an den zuständigen Ausschuss zurückverwiesen wurde. Soweit, so gut. Worum geht  es konkret? Die Unabhängigen plädieren für die Änderung der Hauptsatzung der Gemeinde, um den Weg frei zu machen für die Wahl eines Seniorenbeirates 2024. Darüber, wie sinnvoll und fördernd das für Ahrensfelde sein kann, habe ich hinreichend geschrieben. So konzentriere ich mich auf die Beratung im Ausschuss. OTZ- Tagungsort der Gemeindevertretung und der Ausschüsse Frau Tietz (Bürgerverein Eiche e.V.) und Frau Klitzsch (Ahrensfelder Wählergemeinschaft AWG) haben beinahe unter Tränen angeklagt, dass die so gute Arbeit in   den Senioren-AG diskreditiert, oder einfacher schlecht gemacht wird. Das hat zwar niemand behauptet, eher das Gegenteil, sie wird über alle  Maßen  auch von mir geschätzt, aber es ma...

Fiese Trickserei gegen einen Seniorenbeirat?

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Eigentlich ist der Juni der Rosenmonat. Aber ganz so rosig scheint es mir in unserer Gemeinde nun doch nicht zu sein. Es gibt in Ahrensfelde ein neues Gremium, die Beratung der Ortsvorsteher. Und diese Ansammlung der besten Köpfte unserer Gemeinde tauscht sich nicht etwa aus, wie die Arbeit in den Ortsteilen zu organisieren ist, wie man mit den zugewiesenen Mitteln umgeht und was ortsübergreifend an Investitionen in kommende Pläne aufgenommen werden sollte. Das alles sieht die Kommunalverfassung vor. Aber da ich so manches Mal bei einigen Ortsvorstehern, ich will nur Meuschke in Lindenberg und Joachim in Ahrensfelde als Beispiel anführen, eine erschreckende Unkenntnis der Kommunalverfassung und sogar unserer Hauptsatzung vermuten musste, habe sie beschlossen, ungesetzlich und ohne Legitimität, Seniorenbeauftragte nach ihrem Gusto zu benennen. Es lebe die Demokratie! Ich hätte nie vermutet, dass nur einen Steinwurf von der Hauptstadt Berlin entfernt Ahrensfelde schon so tiefe, bescheuer...

Kommt man klüger aus dem Rathaus als man hineingeht?

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Das besagt jedenfalls ein altes Sprichwort. Ich beziehe das auf die Sitzungen der Ausschüsse und der Gemeindevertretung, die zwar nicht mehr im Rathaus, sondern auch wegen des zunehmenden Interesses teilnehmender Bürger in den Saal das Ortsteilzentrums Ahrensfelde verlegt wurden. Rathaus Ahrensfelde Ich für meinen Teil komme oft gelangweilt, verwirrter aus solchen Sitzungen und verstehe danach die Welt nicht mehr. Nehmen wir nur einmal das Beispiel Senioren- und Behindertenbeirat. In ganz Brandenburg, auch bei unseren Nachbarn in Bernau, in Panketal, Hoppegarten oder in Altlandsberg gibt es diese ehrenamtlichen Gremien, die das gesellige und kulturelle Leben der Silberköpfe wie bei uns organisieren. Aber mit einem sehr großen Unterschied, sie haben immer Stimme und manchmal auch Sitz in den Stadt- und Gemeindeparlamenten, weil die Verantwortlichen dort klug sind, jedenfalls scheinbar klüger als unsere Verwaltung und die Abgeordneten.   Die Seniorenbeiräte sind ein sinnvolles...